Bundesallee, 42103 Wuppertal
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1964-66
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45479 Mülheim an der Ruhr
Mitte der 1960er Jahre entwarf Gerhard Graubner das neue Schauspielhaus auf einer weitgehend unbebauten innerstädtischen Fläche in Wuppertal.
Die Spielstätte der Wuppertaler Bühnen und des Tanztheaters Wuppertal von Pina Bausch setzt sich aus drei Baukörpern zusammen, die in ihrer Höhe gestaffelt und symmetrisch einander zugeordnet sind. Durch die Betonung der horizontalen Gestaltungselemente wird eine raumgreifende und repräsentative Wirkung erzielt.
Im Erdgeschoss des Schauspielhauses Wuppertal befindet sich eine ausladende Eingangshalle mit einem Atrium. Der große Saal liegt deutlich zurückgesetzt über dem Erdgeschoss und lässt durch die leicht gebogene Außenwand seine Nutzung erkennen. Abschließend folgt das Bühnenhaus, ein kubischer Baukörper im hinteren Bereich. Der Saal und das Bühnenhaus sind mit einem schmalen Fensterband unterhalb des Daches versehen, welches die schlichten weißen Fassaden horizontal gliedert.
Seit 2000 steht das Schauspielhaus unter Denkmalschutz. Im Jahr 2013 wurde das Theatergebäude aufgrund von der Stadt nicht bezahlbarer Sanierungs- und Unterhaltskosten bis auf Weiteres geschlossen.
Autor*in: Redaktion baukunst-nrw
Zuletzt geändert am 06.05.2014
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Architektur » Öffentliche Gebäude » Kulturbauten (Kino, Theater, Museen)