Robert-Brauner-Platz, 44623 Herne
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Objekt hat Auszeichnung
Objekt ist denkmalgeschützt
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1960-61 / 2021
Emil Fahrenkamp
(1961)
HPP Architekten GmbH
(Revitalisierung 2021)
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Objektanzahl: 2504
44623 Herne
Entfernung: 0.20 km
44629 Herne
Entfernung: 0.37 km
44623 Herne
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45468 Mülheim an der Ruhr
45479 Mülheim an der Ruhr
Das Kaufhaus in Herne befindet sich inmitten der Herner Innenstadt und wurde im August 1961 ursprünglich als Warenhaus Althoff eröffnet.
Errichtet wurde es als einer der letzten Entwürfe des Architekten Emil Fahrenkamp, welcher in den Jahren 1937 bis 1946 Leiter der Kunstakademie Düsseldorf war. Ein besonders bekannter Bau Fahrenkamps ist das Shell-Haus in Berlin aus den 1930er Jahren. Innerhalb von Nordrhein-Westfalen entstand nach seinen Plänen unter anderem die Kirche St. Mariä Geburt in Mülheim an der Ruhr. Darüber hinaus leitete Fahrenkamp den Umbau von Schloss Rheydt zum Gästehaus.
Das auf einem Eckgrundstück errichtete Warenhaus ist im Grundriss parabelförmig angelegt. Über dem abgerundeten Sockelgeschoss, welches Eingangsbereich und Schaufenster aufnimmt, erhebt sich ein mehrgeschossiger kantiger Baukörper, der zur Bahnhofsstraße hin gerade abschließt und auf der gegenüberliegenden Von-der-Heydt-Straße treppenartig gestuft ist. Markant ist die Gestaltung der Fassade mit Lamellen, die jedoch vor der Sanierung nicht mehr im Originalzustand der 1960er Jahre erhalten waren.
Obwohl Althoff bereits 1920 von Karstadt übernommen wurde, erfolgte die Umbenennung der Althoff-Filialen - und damit auch die des Herner Kaufhauses - zu Karstadt erst 1963. In späteren Jahren wurde das Gebäude von der Warenhaus-Kette Hertie genutzt. Infolge der Insolvenz von Hertie im Jahr 2008 wurde das Herner Kaufhaus schließlich 2009 geschlossen. Seitdem stand das bereits 1995 unter Denkmalschutz gestellte Gebäude lange Zeit leer. Von 2020-21 wurde das ehemalige Warenhaus durch HPP Architekten revitalisiert. Im Zuge dessen wurde das Geschäftshaus im Inneren entkernt und die Fassade denkmalgerecht erneuert. 2021 wurde das Gebäude schließlich unter dem Namen „Neue Höfe Herne“ wiedereröffnet und beinhaltet neben größeren Büroflächen auch einen Flächenanteil für Gastronomie, Einzelhandel und ein Fitnessunternehmen.
Autor*in: Redaktion baukunst-nrw
Zuletzt geändert am 11.09.2024
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Kategorien:
Architektur » Gewerbebauten » Handel