InnoDom Cologne, Straßenperspektive

InnoDom Cologne, Straßenperspektive bei Nacht

InnoDom Cologne, offene Arbeitsplätze

InnoDom Cologne, farblich akzentuierte Treppe

InnoDom Cologne, farblich akzentuierter Besprechungs- und Gruppenraum

InnoDom Cologne, möblierte Dachterrasse

Konzeptzeichnung

Konzeptzeichnung

Grundriss mit Nutzungsbereichen

Schnitt

InnoDom Cologne

www.innodom-cologne.de/

Weyertal 109, 50931 Köln

Legende für Merkmale

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ausgezeichnetes Objekt

2021–2023

Gegenwart

kadawittfeldarchitektur
(Architektur)
Generalplaner medfacilities GmbH
(Generalplanung)

Kölner Universitätsstiftung

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InnoDom Cologne

Das vom Aachener Planungsbüro kadawittfeldarchitektur realisierte Neubauvorhaben des InnoDom Cologne bietet anpassungsfähige Arbeitslandschaften und Raumangebote eines Gründungszentrums, das die Zusammenarbeit zwischen Start-ups, der Universität zu Köln und der Wirtschaft fördern soll.

Der fünfgeschossige Neubau schließt die städtebauliche Lücke zwischen der Kindertagesstätte und dem Archäologischen Institut der Universität zu Köln und stellt einen eigenständigen Beitrag zur räumlichen und funktionalen Weiterentwicklung des Bildungsstandortes dar. Als Solitär reagiert der Baukörper auf die umliegende Bebauung und nimmt durch seine polygonale Form mit Vor- und Rücksprüngen Bezug auf den Maßstab, bestehende Baufluchten und Höhenlinien der Nachbargebäude.

Die Leitidee des Projekts war die Entwicklung einer zeitgemäßen, anpassungsfähigen und nutzungsoffenen Arbeitslandschaft, die der Förderung von Wissens- und Gründungsprozessen dient. Basierend auf einem partizipativen Planungsprozess entstand ein offenes Raumgefüge, das die Anforderungen universitärer Gründungsförderung und unternehmerischer Entwicklung in einem architektonischen Gesamtkonzept vereint. Die Innenraumkonzeption wurde gemeinsam mit Studierenden und den entsprechenden Nutzergruppen erarbeitet.

Das straßenseitig geöffnete Erdgeschoss beherbergt repräsentative und öffentliche Funktionen wie ein mehrgeschossiges Foyer, eine Cafeteria sowie flexibel zusammenschaltbare Besprechungs- und Veranstaltungsräume. In den Obergeschossen sind offene Arbeitsflächen sowie geschlossene Arbeits- und Besprechungszonen in unterschiedlichen Konfigurationen organisiert. Die polygonalen Grundrisse mit zentralem Erschließungskern und Sanitärbereich bieten ein hohes Maß an Flexibilität und fördern mehrere Nutzungszonen je Geschoss.

Architektonisch prägend sind zwei in der Außenansicht ablesbare, mehrgeschossige Aufenthaltsräume mit großflächiger Verglasung. Sie dienen als räumliche und visuelle Highlights des Gebäudes, welche die Idee des offenen, kommunikativen Gründerzentrums versinnbildlichen und eine besondere Aufenthaltsqualität bieten sollen. Im Innenraum wird das Gebäude durch nachhaltige und beständige Materialien sowie farblich inszenierte Nutzungsbereiche mit verschiedenen Raumangeboten bestimmt. Die unterschiedlichen Nutzungsbereiche erweitern sich geschossweise auf die durch Vor- und Rücksprünge in der Fassade geschaffenen Dachterrassen als Außenräume.

Der Neubau des InnoDom Cologne steht damit beispielhaft für eine nutzungsoffene, integrative Architektur, die funktionale Vielfalt, räumliche Offenheit und ökologische Verantwortung auf dem Gelände der Universität zu Köln verbindet.

Auszeichnungen:
Auszeichnung Vorbildlicher Bauten in Nordrhein-Westfalen 2025 (Land NRW/Architektenkammer NRW)

Autor*in: Redaktion baukunst-nrw
Text zuletzt geändert am 22.08.2025

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Kategorien:
Architektur » Gewerbebauten » Verwaltungs-/Bürogebäude

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