Völklinger Straße, 40219 Düsseldorf
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1997
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Objektanzahl: 2520
40219 Düsseldorf
Entfernung: 0.10 km
40221 Düsseldorf
Entfernung: 0.24 km
40215 Düsseldorf
Entfernung: 0.24 km
40221 Düsseldorf
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59872 Meschede
50667 Köln
50668 Köln
52349 Düren
In schwieriger städtebaulicher Lage zwischen zwei Tunnelröhren einer Stadtschnellstraße am Rande der Düsseldorfer Innenstadt wurde die Zweigniederlassung der Siemens AG erweitert. Das Grundstück liegt im städtebaulich neugeordneten Gebiet südlich des nordrheinwestfälischen Landtages.
Das Kölner Architekturbüro Kulka konzipierte drei parallel angeordnete sechsgeschossige Büroriegel sowie ein nach Süden hin angrenzendes achtgeschossiges Parkhaus. Bisher wurden zwei Riegelbauten mit einer Verbindungsbrücke verwirklicht. Die Längsseiten des östlichen Riegelbaus und des achtgeschossigen Parkhauses folgen im Osten dem Verlauf der Völklinger Straße. Zum Grünzug im Norden und zur angrenzenden Bebauung im Süden ist der Gebäudekomplex offen. Eine gläserne Brücke verbindet sowohl den Altbau auf der anderen Straßenseite mit dem Neubau über die Völklinger Straße hinweg, als auch die Gebäuderiegel untereinander.
Das Parkhaus ist als langgestreckter Quader ausgeführt und endet in den runden Türmen der Auf- und Abfahrtsrampen. Aus Schallschutzgründen sind die mit Aluminiumplatten bekleideten Rampen geschlossen, und die Fassade zur Wohnbebauung als begrünte Sichtbetonwand mit frei eingefügten Fenstern ausgeführt. Die Fassade zur Völklinger Straße ist mit Elementen aus Streckmetallgittern bekleidet.
Die Grundrisse des Verwaltungsgebäudes ermöglichen aufgrund des Stützenrasters und der mittigen Anordnung der aussteifenden Kerne größtmögliche Flexibilität für verschiedene Nutzungen wie Einzel-, Gruppen- und Großraumbüros. Die zurückgesetzten Dachgeschosse in Form eines Schiffrumpfs sind mit horizontalen silbernen Paneelen bekleidet und beherbergen die technischen Einrichtungen.
Als außenliegender Sonnenschutz werden horizontale Aluminiumlamellen eingesetzt, der Blendschutz erfolgt über innenliegende, vertikale Lamellen. Den Sonnen- und Blendschutz kann der Nutzer individuell regeln. Die farbig angelegten Randbereiche der sechs Geschoßdecken schimmern durch die gläserne Fassade.
Die Innenhöfe zwischen den Längsriegeln sind begrünt und mit Bäumen und Sträuchern bepflanzt.
Auszeichnungen:
Architekturpreis NRW 1998 (BDA NRW), Preisträger
Autor*in: Peter Kulka Architektur / Redaktion baukunst-nrw
Zuletzt geändert am 06.03.2024
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Kategorien:
Architektur » Gewerbebauten » Verwaltungs-/Bürogebäude