Nordseite der Fakultät für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften der Universität Köln

westliches Ende der Nordfassade des Hochhauses

Blick von der Universitätsstraße auf die Nordfassade

Relief am Sockel des Riphahn-Hochhauses mit Minerva und Merkur

Hochhaus der der Wiso-Fakultät von Süden

Ansicht Hochhaus von den östlich gelegenen Rasenflächen

Ansicht Hochhaus von der Bachemer Straße

nördlicher Innenhof mit Blick zur Südfassade des Hochhauses

Blick in den Innenhof

Detail Fenster von eingeschossigem Flügel

Eingangsbereich Hörsaal

Innenansicht Hörsaal

Treppenhaus

Drehtür im Eingang

Blick vom Flur nach draußen zum Innenhof

Innenansicht Flur

Fakultät für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften der Universität Köln

Universitätsstraße 24 , 50931 Köln

1955-59

1950er-70er Jahre

Architekt Wilhelm Riphahn Hans Menne

Universität zu Köln

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Fakultät für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften der Universität Köln

Mit über 48.800 Studierenden im Wintersemester 2017/2018 zählt die Universität zu Köln, die sich im Stadtteil Lindenthal befindet, zu den größten Hochschulen in Deutschland. Über 9100 Studierende besuchten im selben Semester die Fakultät für Wirtschafts- u. Sozialwissenschaften, deren Gebäudeensemble von dem bekannten Kölner Architekten Wilhelm Riphahn in den Jahren 1955 bis 1959 entworfen wurde.

Grund für den Neubau war der rasche Anstieg der Studierenden der Fachrichtung, deren Anzahl sich in den Jahren 1949 bis 1955 auf über 5000 beinahe verfünffacht hatte. Riphahn entwarf also ein neungeschossiges Scheibenhochhaus an das sich südlich eingeschossige Längs- und Querflügel anschließen, in denen sich Hörsäle sowie Seminar- und Arbeitsräume befinden.

Das etwa 83 Meter hohe und langgestreckte Hauptgebäude ist nach Osten/Westen ausgerichtet und wird in seiner Erscheinung durch das Material Backstein in Kombination mit Betonelementen geprägt. Gegliedert wird die Fassade des Hochhauses von Norden und Süden durch horizontal durchlaufende Fensterbänder, weiße Betonstürze und die Brüstungsbänder aus Backstein. Die Fenster sind in ihrer Form beinahe quadratisch und reihen sich mit geringem Abstand aneinander. Im Riegel am östlichen Gebäudeende ist der Aufzugs- und Treppenturm untergebracht während sich am westlichen Ende ein von der Südseite deutlich zurückspringende Seminartrakt befindet. Auf der Nordseite ist das Erdgeschoss eingezogen und wird durch einen von runden Betonpfeilern gestützten Durchgang erschlossen. Zudem ziert ein Backsteinrelief mit einer Darstellung von Minerva mit Merkur die Eingangsfassade. Ein weiteres Kunstwerk findet sich im Innenhof des Ensembles. Hier steht eine Ausfertigung der berühmten Bronzeskulptur Herakles mit dem Bogen von Antoine Bourdelle aus dem Jahr 1909.

Der eingeschossige Gebäudebereich setzt sich aus einem langgestreckten Flügel im Osten und drei kürzeren Flügeln, die sich an diesen anschließen, zusammen. Ein schmaler Gebäudetrakt im Westen schließt das Ensemble ab, welches sich damit um drei Innenhöfe gruppiert. In den längsrechteckigen Grundriss des Osttraktes fügen sich zudem drei polygonale Hörsaal- oder Seminarraumbauten ein.

Ksg kister scheithauer gross architekten stellten dem Ensemble von Riphahn einen 2019 fertiggestellten Erweiterungsbau gegenüber, der vor den Westtrakt an der Universitätsstraße gesetzt wurde. Zwischen den Bestandsbauten und dem langgestreckten Neubau-Flügel von ksg wurde im Erdgeschoss bewusst eine trennende Fuge belassen, welche als Durchblickzone auf den Altbau konzipiert ist. In der Wahl des Materials, mit einem Zusammenspiel aus Betonfertigteilen und lehmfarbenen Ziegel, nimmt der Neubau ebenfalls Bezug auf die Riphahn-Gebäude.

Autor*in: Redaktion baukunst-nrw
Zuletzt geändert am 18.06.2020

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