St. Pius in Neuss

St. Pius in Neuss

Außenansicht St. Pius in Neuss

Außenansicht St. Pius in Neuss

Außenansicht St. Pius in Neuss

Außenansicht St. Pius in Neuss

Außenansicht St. Pius in Neuss

Detailansicht Außenfassade St. Pius in Neuss

Betonrelief an der äußeren Portalwand

Innenraum St. Pius in Neuss, Blick zum Altar

Innenraum St. Pius in Neuss, Blick zum Altar

Innenraum St. Pius mit Orgel

Innenraum St. Pius

Innenraum St. Pius

Kreuzweg und Taufstein in einer der Konchen

St. Pius in Neuss

www.st-pius-neuss.de/

St. Piuskirchplatz 3, 41464 Neuss

1965-67

1950er-70er Jahre

Joachim Schürmann Architekten

- keine Angabe -

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St. Pius in Neuss

Die Kirche St. Pius in Neuss erhebt sich mitten in einem Wohngebiet wie aus dem Boden gewachsen. Der Solitär nimmt in seiner Wirkung und Schwere den Raum des Platzes völlig ein. Die geschwungenen, nach oben steiler zulaufenden Sichtbetonwände spannen aus Stahlseilen ein Hyperbolisches Paraboloid. Der Grundriss nimmt eine symmetrische, organoide Form, die auf einem hexagonalen Stern mit jeweils stark Abgerundeten Kragarmen basiert, ein.

Die raue, geschlossene Oberfläche aus Sichtbeton und die geschwungene Kubatur ähneln einer überdimensionierten Skulptur, die seine Funktion wie ein Bunker von der Öffentlichkeit schützt. Alle funktionsnotwendigen Installationen werden geschickt versteckt, um die monolithische Erscheinung der Wände zu erhalten. So verschwindet die Regenrinne in einem Schlitz in der Betonwand.

Die einzigen Öffnungen in der Fassade bilden kleine, rechteckige Fenster, deren Leibungen plastisch ausgeformt in beliebigen Winkeln und Längen variieren. Die Verteilung der Lichtquellen in der Fassade erscheint ebenso unwillkürlich, was die Einzigartigkeit des Objektes gegenüber der Umgebung hervorhebt.

Ein seitlich verborgener Haupteingang erschließt den Innenraum, wo sich die puristische Architektursprache im Sichtbeton fortsetzt. Eine mit Holzschindel verkleidete, über den ganzen Raum durchhängende Decke dominiert das Innere der Kirche und verleiht ihr eine warme Atmosphäre.

Autor*in: Lucyna Bartlomiejczak
Zuletzt geändert am 07.10.2024

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