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Die Leverkusener Autobahnbrücke der A1 schloss in den 1960er Jahren die letzte 18km lange Lücke der A1 zwischen dem Kreuz-Köln West und dem Leverkusener Kreuz und vollendete den 50 Kilometer langen Autobahnring rund um Köln. Sie verbindet den Kölner Stadtteil Merkenich und den Leverkusener Stadtteil Wiesendorf. Da zur Hälfte auf Kölner Stadtgebiet gelegen (Stadtgrenze in der Strommitte), wird die Brücke auch häufig als die nördlichste der acht Kölner Rheinbrücken bezeichnet.
Die 37,10 Meter breite Brücke ist mit sechs Fahrspuren der Autobahn und beidseitig einem Fuß- und Radweg ausgestattet. Die insgesamt 687,32 Meter lange Querung wurde in der Zeit von 1962 bis 1965 nach einem Entwurf des Bauingenieurs Hellmut Homberg errichtet und 1965 in Betrieb genommen. Die Stützweiten der einzelnen Abschnitte betragen 280 Meter, 106,26 Meter und 97,40 Meter. Die Schrägseilbrücke besteht aus einem Hohlkasten, der von insgesamt acht Stahlseilen an zwei Pylonen abgespannt ist.
Im Zuge der Ausweisung neuer Radwanderwege ist die Leverkusener Autobahnbrücke Teil des Erlebniswegs Rheinschiene geworden.
Seinerzeit für 40.000 Kraftfahrzeuge pro Tag ausgelegt, hat die Brücke heute mit über 120.000 Fahrzeugen täglich, darunter 14.000 Lkw, ihre Belastungsgrenzen erreicht. Nach Schäden in der Tragwerkskonstruktion wird der Bauwerkzustand der Leverkusener Rheinbrücke seit Anfang 2013 durch eine Spezialfirma überwacht. Mit Notsanierungen, Teilsperrungen, Tempolimits und Fahrverboten für LKW sollen weitere Schäden vermieden werden. 2017 sollen dann die ersten Bauarbeiten für den Neubau der Autobahnbrücke Leverkusen beginnen.
Autor*in: Redaktion baukunst-nrw
Zuletzt geändert am 28.04.2009
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