Neulandpark Leverkusen

Mediterraner Themengarten

Rosengarten auf der Ebene der unerwarteten Bewegung

Rosengarten Rankgitter

Pflanzungen auf der Ebene der Langsamkeit

Der Blumenfluss

Aktionsfläche mit Sonnensegel


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Neulandpark Leverkusen

Die Landesgartenschau 2005 in Leverkusen fand auf dem Gelände der ehemaligen Deponie Dhünnaue-Mitte statt. Auf der 25 Hektar großen Fläche wurden von 1923 bis zum Ende der vierziger Jahre etwa 3 Millionen Tonnen Bauschutt, hausmüllähnliche Abfälle aber auch Chemierückstände der Bayer AG abgelagert.
Ab den 50 Jahren wurde das Gelände für Wohnbebauung genutzt. Als 1985 das Gebiet im Rahmen eines Bebauungsplans einer Umweltverträglichkeitsprüfung unterzogen und festgestellt, dass die Altlasten durch ein Dichtungssytem gesichert werden müssen. Der Bau der Abdichtung dauert von 1995 bis 2005.
Die Deponie wird durch eine 3,6 Kilometer lange und bis zu 40 Meter tiefe Sperrwand vom Grundwasser des Rheins getrennt und mit einer aufwändigen Oberflächenabdichtung abgedichtet. Im Jahr 2000 wurde ein Wettbewerb zur Umgestaltung des Deponiegeländes in einen städtischen Park durchgeführt. Im Siegerentwurf des Landschaftsarchitekten Rüdiger Brosk und des Architekturbüros Agirbas/Wienstroer bildet der „Bumerang“ - eine Kunstlandschaft mit verschiedenen Ebenen- das Zentrum der Parkanlage. Dieser wird im Osten vom „Waldgürtel“, durch den die Dhünn fließt, und im Westen von der Rheinpromenade eingerahmt.
Zwei geschwungene Wege erschließen den Kernbereich und dessen unterschiedlich gestalteten Ebenen. In diesen sieben thematisch gestalteten Ebenen sind Bepflanzung, der Verlauf der Wege und Spielkonzepte aufeinander abgestimmt. So finden sich auf der „Ebene der unerwarteten Bewegung“ große Rasenflächen mit kreisrunden, eingebetteten Flächen und ungewöhnlichen Spielelementen für Bewegung und Geschicklichkeit. Die „Ebene der fließenden Bewegung „ wird von einem Blumenfluss aus blau blühenden Pflanzen durchzogen, auf der „Ebene der Langsamkeit“ geht es mit durch Hecken voneinander getrennten Themengärten um Ruhen und Innehalten. Den obersten Bereich des Bumerangs nimmt die „Ebene der bewegenden Ausblicke“ ein, von der der Besucher die Aussicht auf den Park, die Stadt und den Rhein genießen kann.

Mehr unter: Europäisches Gartennetzwerk (eghn.org)

Autor*in: Redaktion baukunst-nrw
Zuletzt geändert am 22.10.2007

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Landschaftsarchitektur » Parks

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