Hochstadenbrücke (vor der Sanierung)

Hochstadenbrücke (vor der Sanierung)

Hochstadenbrücke (vor der Sanierung)

Hochstadenbrücke Dorsten

Im Werth 11, 46282 Dorsten

1980

Postmoderne

Architekt Manfred Ludes

Stadt Dorsten

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Hochstadenbrücke Dorsten

Die Hochstadenbrücke in Dorsten ist eine 1980 fertiggestellte Fuß- und Radwegbrücke über den Wesel-Datteln-Kanal. Entworfen wurde sie vom Dorstener Architekten Manfred Ludes. Sie verbindet die Altstadt mit dem Bildungs- und Begegnungszentrum Maria Lindenhof und stellt bis heute eine wichtige innerstädtische Querung dar.

Die Brücke zeichnet sich durch ihre markanten, überdachten Aussichtskanzeln aus, die ihr den volkstümlichen Namen „Hütchenbrücke“ eingebracht haben. Diese architektonischen Elemente verleihen dem nüchternen Bauwerk einen spielerischen Akzent und machen die Brücke zu einem identitätsstiftenden Stadtelement.

Benannt wurde sie nach dem Kölner Erzbischof Konrad von Hochstaden, der Dorsten im Jahr 1251 die Stadtrechte verlieh. An der Stelle der heutigen Querung verlief ursprünglich die Lippe, die beim Bau des Lippe-Seitenkanals um rund 400 Meter nach Norden verlegt wurde.

Die Brücke verbindet wichtige Bildungs- und Kultureinrichtungen wie Volkshochschule, Stadtbibliothek und Gymnasium Petrinum mit dem Einkaufszentrum „Mercaden“ und der Altstadt. Sie ist damit nicht nur Verkehrsverbindung, sondern auch Bindeglied zwischen Stadtgeschichte, Bildung und Konsum.

Im Rahmen des Stadtumbauprogramms „Wir machen Mitte“ wurde die Hochstadenbrücke umfassend saniert. Die Maßnahme umfasste einen neuen roten Bodenbelag, eine verbesserte Beleuchtung sowie die farbliche Neugestaltung: Die Brücke selbst erhielt dezente Grautöne, die charakteristischen „Hütchen“ wurden anthrazitfarben gestrichen und werden seitdem bei Dunkelheit von innen beleuchtet.

Ende 2022 wurde die Brücke nach Abschluss der Sanierung wiedereröffnet und bietet seitdem nicht nur eine funktionale Verbindung, sondern auch ein gestalterisch aufgewertetes Stadtelement, das Dorstens Innenstadt auf besondere Weise prägt.

Autor*in: Redaktion baukunst-nrw
Text zuletzt geändert am 04.09.2025

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