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Bismarckstraße 122-124, 51373 Leverkusen
Legende für Merkmale
Objekt hat Auszeichnung
Objekt ist denkmalgeschützt
Objekt ist als Kulturdenkmal auf der Liste der UNESCO-Weltkulturerbe verzeichnet
Objekt wurde umgebaut, saniert oder erweitert
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1956 / 2007-2009
Schlaich Bergermann und Partner
(Ingenieure Dach)
HPP Architekten GmbH
(Architektur)
Krebs und Kiefer Beratende Ingenieure für das Bauwesen GmbH
(Ingenieure Tribüne)
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Objektanzahl: 2520
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46049 Oberhausen
59821 Arnsberg
Die Optimierung der BayArena – 1956 als Ulrich-Haberland-Stadion erbaut und in den 1980er und 1990er Jahren erweitert – wurde von den Düsseldorfer Architekten von HPP übernommen. Zum Saisonauftakt 2009/10 konnte die modernisierte Arena wiedereröffnet werden.
Die Umbaumaßnahmen umfassten vor allem die Neugestaltung und Vergrößerung der Mannschaftsräume, den Neubau eines Hospitality-Bereichs, die zusätzliche Etablierung von Logen, die Restrukturierung der Medieneinrichtungen sowie die Erweiterung der Zuschauerkapazitäten.
Eine Erweiterung des Fassungsvermögen von ehemals 22500 Zuschauerplätzen auf 30500 konnte durch die Aufstockung der Zuschauertribüne mit einem zusätzlichen, 14 Sitzreihen umfassenden, Oberrang erreicht werden. Damit verbunden waren die Neugestaltung des Stadiondaches sowie der Neubau eines viergeschossigen Gebäudes in Stahlbetonskelettweise an der Westseite der Arena. Im Untergeschoss wurde ein neuer Mannschaftsbereich mit Physiotherapie- und Regenerationsbereich eingerichtet und im Erdgeschoss eine nach Westen hin geöffnete Plaza geschaffen, die für Großveranstaltungen genutzt werden kann. Daneben befinden sich in den oberen Geschossen VIP-, Medien- und Hospitality-Bereiche sowie zusätzliche Veranstaltungsflächen, die mittels mobiler Trennwände zu Besprechungsräumen umzuwandeln sind.
Die Neugestaltung des Stadiondaches stellt die am deutlichsten sichtbare Veränderung dar: Das kreisrunde Dach mit einem Durchmesser von 215 Metern wird von acht V-förmigen Stützenpaaren getragen und ist nach dem Prinzip eines Speichenrads konstruiert. Die Dacheindeckung erfolgte mit durchscheinenden Polycarbonatplatten, die die Zuschauertribünen vor Witterungseinflüssen schützen und zugleich ein Freiluftgefühl vermitteln sollen.
Autor*in: Redaktion baukunst-nrw
Zuletzt geändert am 28.05.2024
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