frontale Fassadenansicht

Eckansicht Haus

Eingangsbereich

Eckansicht mit Garage

Wohn- und Bürohaus Müngersdorf (Haus Ungers)

Belvederestr. 60/Quadratherstr. 2, 50933 Köln

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ausgezeichnetes Objekt denkmalgeschütztes Objekt Dieses Objekt wurde umgebaut, saniert oder erweitert.

1958 / 1989/90 (Erweiterung)

1950er-70er Jahre

Architekt Prof. Oswald Mathias Ungers

O.M. Ungers

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Wohn- und Bürohaus Müngersdorf (Haus Ungers)

Dieses Mehrfamilienhaus von Oswalt Mathias Ungers gehört in besonderer Weise zu jenen Werken des Architekten, die in den 1950er Jahren einer neuen Bewegung - dem Brutalismus in der Architektur den Ausdruck gaben.
Ungers kompromisslose Haltung: Architektur ist autonom und hat ausschließlich ihren eigenen Gesetzen zu folgen, spiegelt sich in allen seinen Werken wieder und trägt zur Verbreitung des neuen architektonischen Stils bei.
Die Hauptidee des Hauses ist, die privaten Räume und Dachterrassen gegen Blicke von Außen abzuschirmen. Die klassische Fassade löst sich in Negativ- und Positiv- Quader auf. Enge und weite, hohe und niedrige, geschlossene und offene Räume wechseln einander ab. Ebenso setzt der Architekt die Belichtungsarten mal als Oberlicht mal als liegender oder stehender Einschnitt zur Betonung des eigenständigen Rhythmus des Objektes ein.
Das Haus ist in rotem Klinker errichtet. Der Stahlbeton als konstruktiv notwendiges Baumaterial ist absichtlich als Teil der Komposition erkennbar gelassen. Die festgelegten baurechtlichen Vorschriften wie Traufhöhe und Bautiefe wurden von dem Architekten ernsthaft aber auch ironisch gegen das Klischee des einheitlichen Straßenbildes und gegen die Zufälligkeit des vorgefundenen Kontextes neuinterpretiert. Das Dach des Nachbarhauses ist ohne Bruch fortgeführt. Die Rundung an der Straßenecke zeichnet die Grundstücksform nach.
Heute enthält das unter Denkmalsschutz stehende Gebäude Studios und Büros, Sammlungen moderner und antiker Kunst. Durch einen glasüberdachten schmalen Gang mit Ausblick auf einen Innenhof mit Skulpturen von Bruce Nauman oder Richard Long gelangt man in den „Anbau“. Es ist ein 1989 entstandener Würfel aus grauem Basaltgestein, in der sich eine Privatbibliothek befindet.

Auszeichnungen:
Kölner Architekturpreis 1967 (kap - KKV, BDA Köln, DWB, AFR), Auszeichnung

Autor*in: Lucyna Bartlomiejczak
Zuletzt geändert am 24.03.2023

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