Pempelforter Straße, 40211 Düsseldorf
2007-2016
Heike Klussmann
(künstlerische Gesamtkonzeption und Gestaltung)
netzwerkarchitekten GmbH
(Gesamtkonzeption, Architektur)
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Objektanzahl: 2501
40211 Düsseldorf
Entfernung: 0.27 km
40211 Düsseldorf
Entfernung: 0.37 km
40211 Düsseldorf
Entfernung: 0.38 km
40211 Düsseldorf
Entfernung: 0.40 km
40213 Düsseldorf
40213 Düsseldorf
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40217 Düsseldorf
Die Haltestelle Pempelforter Straße liegt mitten in der Innenstadt nahe der Oststraße, zwischen den Haltestellen Am Wehrhahn und Schadowstraße auf der neu eingerichteten Wehrhahnlinie. Die ursprüngliche Planung sah zwei getrennte Bahnhöfe vor: Pempelforter Straße/Am Wehrhahn und Jacobistraße/Am Wehrhahn. Aus Kostengründen wurden die beiden Haltestellen zusammengelegt und in die Nähe der Oststraße versetzt. In der Nähe der Haltestelle befinden sich ebenfalls der Hofgarten und das Goethe-Museum. Die Haltestelle Pempelforter Straße ist zudem die letzte unterirdische Haltestelle der Wehrhahnlinie in Richtung Grafenberg. Die Bauarbeiten begannen 2008, die Eröffnung fand am 20. Februar 2016 statt. Die Haltestelle wurde durch netzwerkarchitekten realisiert, das künstlerische Gesamtkonzept der Wehrhahnlinie stammt von Heike Klussmann. Zudem realisierte Heike Klussmann ein gesondertes künstlerisches Projekt für die Benrather-Straße.
Über insgesamt fünf Zugänge erreicht man den 90 Meter langen Seitenbahnsteig. Am West- und Ostende der Haltestelle gewährleisten Rolltreppen einen schnelleren Zugang zum Bahnhof. An den übrigen Zugängen führen feste Treppen nach unten. Um die Barrierefreiheit zu gewährleisten sind in der Mitte des Bahnsteigs zusätzlich Aufzüge eingerichtet. Architektonisch ist die Haltestelle vor allem durch die Arbeit „Surround“ von Heike Klussmann geprägt. Ausgehend von den Zugängen zur Station ziehen sich weiße Bänder über Wände, Decken und Boden. Diese Linien nehmen die Bewegungsrichtungen der Raumkanten auf, woraus Überschneidungen und Brechungen entstehen. Um dieses Spiel zwischen Architektur und Kunst zu ermöglichen fertigte Heike Klussmann im Vorfeld ein dreidimensionales Modell des Bahnhofs an und verlängerte die Linien der Eingänge. Wände, Decken und Böden wurden zudem in verschiedenen Techniken gefertigt. Während die Muster der Wandverkleidung emailliert wurden, besteht das Muster der Decken lediglich aus bedruckten Deckenkassetten. Die Böden indes bestehen aus einem Mosaik aus verschieden-farbigen Bodenplatten, die in den Betonboden eingelegt wurden. Dieses Spiel aus der Verlängerung bestehender Linien und die Farbgebung brechen den geschlossenen Eindruck der Architektur auf und verlängern den bestehenden Raum.
Weitere Informationen zur Wehrhahnlinie auf baukunst-nrw
Informationen zu den weiteren unterirdischen Stationen der Wehrhahnlinie:
Schadowstraße
Heinrich-Heine-Allee
Benrather Straße
Graf-Adolf-Platz
Kirchplatz
Autor*in: Redaktion baukunst-nrw
Zuletzt geändert am 08.07.2024
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Ingenieurbau » Verkehrsbauten
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