achtgeschossiger Verwaltungstrakt Gesundheitshaus

Gesundheitshaus mit Dachterrasse

Ehem. Gesundheitshaus Dortmund

Hövelstr. 8, 44137 Dortmund

1959 / 2022-2023 (Umbau)

1950er-70er Jahre

Architekt Will Schwarz
(Ursprungsbau)
Heyen Lippross Kiefer Architektur
(Umbau 2023, LP 2-8)
zweipink – Pink Architekten Partnerschaft mbB
(Umbau 2023, LP 1)

Stadt Dortmund
(Ursprungsbau)
Das neue 50er Jahre Gesundheitshaus Vermögensverwaltung GmbH & Co. KG
(Umbau 2023)

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Ehem. Gesundheitshaus Dortmund

Mit der Zusammenlegung von Gesundheitsamt, Hygiene-Institut und Chemischer Untersuchungsanstalt gab die Stadt Dortmund 1955 den Neubau des Gesundheitshauses in Auftrag.

Das von Will Schwarz entworfene Haus besteht aus einem fünfteiligen Gebäudeensemble, wobei das Hauptaugenmerk auf dem achtgeschossigen Verwaltungstrakt des Komplexes liegt. Das geschwungene Flachdach mit seinen vier kreisrunden Öffnungen über der Dachterrasse erstreckt sich bis zum Fluchttreppenhaus und bindet dieses damit in das Baugefüge mit ein.

Die seitlichen Mauerflächen sind mit glasiertem Klinker verkleidet, während die Fassade mit ihrer kleinteiligen Rasterung und den türkisfarbenen Fensterbrüstungen das Stahlbetonskelett erkennen lässt. Glas und Farbe bestimmen das Erscheinungsbild und kommen auch im Innern des Bauwerkes zur konsequenten Anwendung: Hier bestimmen heitere Farben, Glaswände und Glasbausteine das Erscheinungsbild.

Im Jahr 2023 wurde das Gesundheitshaus Dortmund umfassend saniert und umgebaut. Die behutsame Revitalisierung des denkmalwerten Gebäudekomplexes aus den 1950er-Jahren erfolgte mit dem Ziel, die charakteristische Architektur zu bewahren und zugleich einer zeitgemäßen Nutzung zuzuführen. Dabei blieb die städtebauliche Struktur mit dem markanten achtgeschossigen Verwaltungstrakt und den flankierenden Bauteilen erhalten. Das äußere Erscheinungsbild, insbesondere die Fassade mit glasiertem Klinker und türkisfarbenen Fensterbrüstungen, wurde denkmalgerecht instand gesetzt. Im Inneren legte die Sanierung besonderen Wert auf den Erhalt prägnanter Gestaltungselemente, darunter die geschwungene Haupttreppe und die typischen Glasbausteinwände, die sorgfältig restauriert und in das neue Raumkonzept integriert wurden.

Die Umnutzung des Ensembles führte zu einer deutlichen funktionalen Erweiterung: Aus dem früheren Verwaltungsgebäude entstand ein vielfältig genutztes Haus mit Hotel, Kindertagesstätte, Büro- und Wohnflächen. Der vormals als Parkplatz genutzte Innenhof wurde zu einer begrünten Freifläche umgestaltet und bietet heute Aufenthaltsqualität für die Nutzerinnen und Nutzer des Hauses.

Autor*in: Redaktion baukunst-nrw
Text zuletzt geändert am 13.11.2025

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