Bildungszentrum Gelsenkirchen, Eingang, Ostansicht

Bildungszentrum Gelsenkirchen, Südostecke

Bildungszentrum Gelsenkirchen, Südostecke

Bildungszentrum Gelsenkirchen von Süden

Bildungszentrum Gelsenkirchen

Ebertstraße 19, 45879 Gelsenkirchen

1966 - 1972

1950er-70er Jahre

Architekt Prof. Harald Deilmann

Stadt Gelsenkirchen

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Bildungszentrum Gelsenkirchen

Das Bildungszentrum Gelsenkirchen wurde ab 1966 nach Plänen des Architekten Harald Deilmann als „Haus der Erwachsenenbildung“ errichtet und 1972 eröffnet. Der Baukörper zeigt mit seinen plastisch gegliederten Volumina und der expressiven Materialität – typisch für die Architektursprache der späten Moderne – eine kraftvolle gestalterische Haltung. Als Teil einer umfassenden städtebaulichen Neuordnung am Verkehrsknoten Flora-/Overwegstraße markiert der Bau den Wandel im Stadtgefüge zur funktionalen Stadtstruktur der Nachkriegszeit.

Der Bildungsbau integrierte zentrale Einrichtungen wie die Stadtbibliothek (gegründet 1911) und die Volkshochschule (seit 1919), um dauerhaft einen breiten, niederschwelligen Zugang zu Bildung und Kultur zu ermöglichen. In direkter Nachbarschaft entstand 1977 das Hochhaus „Weißer Riese“ (Architekt: Ewald Baumeister), wodurch ein prägnantes Ensemble aus Bildungs-, Verwaltungs- und Wohnnutzung entstand.

Das Bildungszentrum wirkte nicht nur stadtintern, sondern auch landesweit als Impulsgeber: Hier wurde 1974 das NRW-Weiterbildungsgesetz formuliert, das die kommunale Verantwortung für Weiterbildung institutionalisierte. Zudem fand hier 1971 die Gründung des Werkkreises „Literatur der Arbeitswelt“ statt, der das Haus als Ort gesellschaftlicher Debatten etablierte.

Architektonisch wie funktional versteht sich das Bildungszentrum bis heute als urbanes Forum: Es beherbergt nach wie vor die Stadtbibliothek und die Volkshochschule und bietet ein vielseitiges, öffentlich zugängliches Bildungs- und Kulturprogramm – thematisch verortet zwischen gesellschaftlicher Teilhabe, Interkultur, Nachhaltigkeit, Arbeitswelt und Demokratiebildung.

Autor*in: Redaktion baukunst-nrw
Zuletzt geändert am 22.05.2025

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