AIZ - Akademie der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit

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In der Wehrhecke 1, 53125 Bonn

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ausgezeichnetes Objekt

2014-2017

Gegenwart

Waechter + Waechter Architekten BDA PartmbB
(Architektur)
merz kley partner ZT GmbH
(Tragwerksplanung)
Landschaftsarchitektin Angela Bezzenberger
(Landschaftsarchitektur/Ökologie)

Deutsche Gesellschaft für Interna­tionale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH

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AIZ - Akademie der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit

Die vom Darmstädter Planungsbüro Waechter + Waechter Architekten realisierte Akademie der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (AIZ) auf dem Campus Kottenforst in Bonn stellt ein beispielhaftes Bauvorhaben zeitgenössischer Bildungsarchitektur in Holzbauweise dar.

Der zweigeschossige Neubau in direkter Nähe zum Naturraum des Kottenforsts dient als Seminar- und Trainingszentrum und verkörpert sowohl konzeptionell als auch baulich das Verständnis von Lernen als prozesshaftes Interagieren und Kommunizieren. Dies findet seinen architektonischen Ausdruck in einem strukturalistischen, clusterartigen Entwurfsansatz, der auf einer strukturellen Ordnung im Raster basiert.

Die Tragstruktur des Gebäudeensembles besteht aus einem modularen Holzskelett, das auf einem einheitlichen Raster beruht und aus zwei Grundmodulen besteht. Das Tragsystem auf 5,25 × 5,25 Meter und 3,50 × 5,25 Meter großen Rastermaßen reduziert die konstruktive Komplexität und erlaubt eine ökonomische Vorfertigung der normierten Holzbauelemente. Der hohe werkseitige Vorfertigungsgrad inklusive vorinstallierter Gebäudeausrüstung ermöglichte eine effiziente und qualitativ hochwertige Bauausführung. Das Tragwerk aus Brettschichtholz (BSH) ist weitestgehend sichtbar gestaltet und prägt mit einer hellen, warmen Oberfläche wesentlich die Innenraumästhetik. Eine Besonderheit des Gebäudes bildet die innovative Dachgestaltung, bestehend aus asymmetrischen, pyramidenartigen Elementen mit zweiseitigen Oberlichtern, die eine natürliche Belichtung des gesamten Obergeschosses gewährleisten.

Das Gebäude entwickelt sich schematisch aus einem zentralen zweigeschossig geöffneten Eingangs- und Foyerbereich mit Café- und Pausenzonen. Die vertikale Erschließung erfolgt durch zwei einläufige Treppen, die eine räumlich und funktional kohärente Verbindung zwischen den Geschossen herstellen. Der Foyerbereich bildet zugleich den Übergang zwischen den öffentlich zugänglichen Gebäudeteilen und den spezifischen Lernbereichen.

Im Erdgeschoss befindet sich ein Didaktikzentrum mit Mediathek, das als vernetztes, zusammenhängendes Raumensemble gestaltet ist. Im Obergeschoss öffnet sich eine differenzierte Lernlandschaft, die sowohl offene als auch geschlossene Arbeitsbereiche anbietet. Wegflächen um zwei zentral angeordnete Innenhöfe organisieren und strukturieren die Räume, wodurch zusätzliche Blickbeziehungen entstehen. Die räumliche Organisation als freie Grundrissstruktur fördert Interaktionen zwischen den verschiedenen Bereichen und betont die Anpassbarkeit dieser. Das Untergeschoss dient als Tiefgarage.

In der Außenansicht integriert sich das im Raster versetzte Gebäude durch seine vielgliedrig gestufte Fassadenstruktur maßstäblich und differenziert in den landschaftlichen Kontext des Kottenforsts. Die holzsichtige Fassadengestaltung ist zwischen beiden Geschossen gegliedert und verleiht der Fassade eine rhythmische Struktur.

Die ökologische Dimension des Projekts manifestiert sich neben der ressourcenschonenden Holzbauweise auch in der hohen Energieeffizienz sowie nachhaltigen Materialwahl.

Auszeichnungen:
Holzbaupreis Eifel – 2020 – Auszeichnung
best architects award 20 (zinnobergruen gmbh), Auszeichnung

Autor*in: Redaktion baukunst-nrw
Zuletzt geändert am 20.06.2025

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Kategorien:
Architektur » Öffentliche Gebäude » Hochschulen/Universitäten

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