Ruhrorter Str. / Schwanenstr., 47051 Duisburg
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1950
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Vor dem Schwanentor zu Füßen des Alten Marktes befand sich schon immer ein Brückensteg für den Personen- und Warenverkehr. 1844 wurde eine Zugbrücke über den damaligen Ruhr-Kanal errichtet und seither mehrmals erneuert und verbreitert.
Die heutige Schwanentorbrücke mit ihren vier Brückentürmen ist eine Hubbrücke, die nach Entwürfen von Persch 1950 angelegt wurde. In einem der Türme befindet sich der Leitstand für die Hubtechnik sowie für die Hydraulik des neuen Fußgängersteges. Von der Brücke aus ist westlich das Hochwasser-Sperrwerk am Marientor mit Tor zum Außenhafen zu sehen. Es geht auf eine Anlage von 1844 zurück und wurde 1926-29 erneuert.
Über die Marientorbrücke führt die Zufahrt zum Außenhafen.
Am Calais-Platz neben der Schwanentorbrücke führen flache Rampen hinunter zum Steiger, an dem die Schiffe für die Hafenrundfahrten durch den größten Binnenhafen Europas ablegen.
Im Zuge der Neugestaltung der Promenade rings um den Innenhafen wurde auch diese Anlage nach Entwürfen von Foster & Partners 1995 erneuert.
Zwischen Schwanentor und Marientorschleuse betrieb früher Oskar Maasberg einen Salzhandel und die Niederrheinischen Holzwerke Faller stellten Pressplatten her.
Ein weiterer Turm der Stadtmauer um die Duisburger Altstadt aus dem 13. – 14. Jahrhundert erinnert an dieser Stelle an das alte Schwanentor.
Autor*in: Route der Industriekultur/ Redaktion baukunst-nrw
Zuletzt geändert am 18.03.2024
1 Kommentar / Kommentar verfassen
Schulz schrieb am 09.11.2007 um 16:03
Ja, die Schwanentorbrücke ist echte Baukunst. Sowohl architektonisch als auch technisch. Deshalb ist es schade, dass man sie schlicht verfallen lässt. Seit einigen Jahren darf sogar die Strassenbahn nur im Schritttempo darüber fahren. Also: Baukunst nicht nur als solche einstufen, sondern auch ERHALTEN.
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