Haus-Knipp-Eisenbahnbrücke mit Blick über den Rhein

Haus-Knipp-Eisenbahnbrücke in Duisburg

Haus-Knipp-Eisenbahnbrücke

Haus-Knipp-Eisenbahnbrücke

Haus-Knipp-Eisenbahnbrücke

Haus-Knipp-Eisenbahnbrücke mit Beeckerwerther Brücke im Hintergrund

Haus-Knipp-Eisenbahnbrücke

www.route-industriekultur.de

Rheindeichstraße, 47198 Duisburg

1912

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Haus-Knipp-Eisenbahnbrücke

Bei ihrer Inbetriebnahme im Jahr 1912 stellte die Brücke eine ingenieurtechnische Besonderheit dar. Sie war die erste Eisenbahnbrücke in Duisburg ohne Brückentürme und verfügte mit ihrer 186 Meter weiten Hauptöffnung über die damals größte Spannweite einer Eisenbahnbrücke auf dem europäischen Festland. Die Konstruktion bestand aus genieteten Stahl-Fachwerkträgern, die dem Bauwerk bis heute seinen markanten technischen Charakter verleihen.

Die Brücke wurde von Beginn an überwiegend für den Güterverkehr genutzt. Sie verbindet die wichtigen Rangier- und Industrieareale im westlichen Ruhrgebiet, insbesondere entlang der Strecke Neumühl – Meiderich Nord – Baerl, mit einer Anschlussverbindung in Richtung Hohenbudberg. Somit ist sie bis heute ein zentrales Bindeglied im Schienennetz des Duisburger Hafens und der umliegenden Industriestandorte.

Am Ende des Zweiten Weltkriegs wurde die Brücke von deutschen Truppen gesprengt, um den Vormarsch der Alliierten zu erschweren. In den Jahren nach 1945 erfolgte unter technischer Unterstützung britischer Pioniereinheiten ein zügiger Wiederaufbau, wobei die ursprüngliche Konstruktion weitgehend beibehalten wurde. Die Fachwerkbauweise blieb prägend, was der Brücke bis heute ihr charakteristisches Erscheinungsbild verleiht.

Trotz ihres Alters ist die Haus-Knipp-Brücke weiterhin in Betrieb. Sie wurde mehrfach instand gesetzt. Angesichts ihrer verkehrlichen Bedeutung wird sie regelmäßig auf ihre Tragfähigkeit hin überprüft. Ein vollständiger Neubau wurde mehrfach diskutiert, aber bislang nicht realisiert.

Mit ihrer schlichten, funktionalen Gestaltung und der klaren Fachwerkstruktur ist die Haus-Knipp-Brücke ein Beispiel für die Ingenieurbaukunst des frühen 20. Jahrhunderts und prägt das Landschaftsbild im Duisburger Norden.

Autor*in: Redaktion baukunst-nrw
Text zuletzt geändert am 24.07.2025

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