Goldene Brücke nach Renovierung

Goldene Brücke im Düsseldorfer Hofgarten

Goldene Brücke im Düsseldorfer Hofgarten

Goldene Brücke im Düsseldorfer Hofgarten

Stich von Johann Poppel mit Blick über die Landskrone zur Goldenen Brücke

ursprüngliche Goldene Brücke nach dem Entwurf von Adolph von Vagedes

Goldene Brücke Düsseldorf

Hofgarten, 40213 Düsseldorf

Legende für Merkmale

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IconObjekt ist denkmalgeschützt

IconObjekt ist als Kulturdenkmal auf der Liste der UNESCO-Weltkulturerbe verzeichnet

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denkmalgeschütztes Objekt

1845

- keine Angabe -

Anton Schnitzler

- keine Angabe -

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Goldene Brücke Düsseldorf

Goldene Brücke ist der Name einer Fußgängerbrücke des 19. Jahrhunderts im Hofgarten von Düsseldorf. Das denkmalgeschützte Bauwerk ist die älteste Fußgängerbrücke der Stadt. Sie überbrückt die dort zu Teichen aufgestaute Düssel und quert eine barocke Sichtachse, die sich einst über rund 900 m zwischen Schloss Jägerhof und St. Andreas erstreckte.

Zwischen 1806 und 1809 erweiterte der Hofgärtner Maximilian Friedrich Weyhe den Alten Hofgarten um das vormalige Festungsgelände im Bereich der Bastionen Landskrone und Mühlenbastion. Die so geschaffene Grünanlage, die nach dem Schema des englischen Landschaftsgartens entwickelt wurde, erhielt den Namen Neuer Hofgarten.

Das wichtigste Gestaltungselement des neuen Landschaftsgartens war die Anlage zweier miteinander verbundener Teiche. Hierzu wurden das Gelände entsprechend modelliert und Abschnitte der dort verlaufenden Nördlichen Düssel aufgestaut. Die Teiche wurden in der Mitte des Neuen Hofgartens miteinander verbunden.

1809 wurden die beiden Halbinseln an der Engstelle, an der sich die beiden Teiche des Neuen Hofgartens berühren, durch eine Bogenbrücke miteinander verbunden. Den Entwurf dazu lieferte der Architekt Adolph von Vagedes. Da über der Brücke von Ost nach West eine wichtige Sichtachse verläuft, die auf die Anlage des Schlosses Jägerhof und den Alten Hofgarten unter Johann Joseph Couven und Nicolas de Pigage zurückgeht und die Weyhe bei seinem Gartenentwurf in Form einer Schneise freigehalten hatte, entstand mit ihr ein interessanter Aussichtspunkt. 1820 wurde das Brückengeländer in Goldbronze gestrichen. Es liegt nahe, dass sich daraus der Name Goldene Brücke ergab.

Im Jahr 1845 ersetzte man die von Vagedes entworfene Brücke durch eine neue Brücke mit waagerechtem Verlauf. Den Entwurf zu dieser Brücke entwickelte der Architekt Anton Schnitzler, ein Schüler des Berliner Klassizismus, der zwischen 1825 und 1873 in Düsseldorf als Baumeister wirkte. Die Konstruktion der Brücke besteht aus zwei teilvergoldeten Stahlträgern, deren Enden auf gemauerten Brückenköpfen lagern. Die Träger sind mit Sparren und Holzplanken belegt. Auf den Brückenköpfen sowie über den Stahlträgern, Sparren und Holzplanken sind geschmiedete Brückengeländer angebracht. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die Brücke gründlich überholt. 1951 erhielt sie das heutige Brückengeländer. Unter der Aufsicht der Denkmalbehörde der Stadt Düsseldorf wurde die Brücke 2015/2016 ein weiteres Mal überholt, abschließend wurden vor Mitte 2019 die Brückenlaternen installiert.

Autor*in: Auszug aus: Seite „Goldene Brücke (Düsseldorf)“ in Wikipedia. Autoren; Lizenz: CC-by-SA-4.0
Zuletzt geändert am 24.05.2024

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