Feuerwehr und Baubetriebshof Titz, vorderseitige Außenperspektive mit Geräteturm

Feuerwehr und Baubetriebshof Titz, Seitenansicht

Feuerwehr und Baubetriebshof Titz, rückseitige Außenperspektive mit Geräteturm

Feuerwehr und Baubetriebshof Titz, Haupteingang

Feuerwehr und Baubetriebshof Titz, Geräteturm

Feuerwehr und Baubetriebshof Titz, Fahrzeughalle

Feuerwehr und Baubetriebshof Titz, Flur und Büroflächen

Feuerwehr und Baubetriebshof Titz, Spind-/Umkleideräume

Feuerwehr und Baubetriebshof Titz, Besprechungsraum

Feuerwehr und Baubetriebshof Titz, Treppenhaus

Lageplan

Grundrisse

Ansicht Süden und Osten

Feuerwehr und Baubetriebshof Titz

Landstraße 112, 52445 Titz

Legende für Merkmale

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ausgezeichnetes Objekt

2019-2021

Gegenwart

Lepel & Lepel - Architektur Innenarchitektur

Landgemeinde Titz

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Feuerwehr und Baubetriebshof Titz

Das vom Kölner Architekturbüro Lepel & Lepel realisierte Bauvorhaben der Feuerwehr und des Baubetriebshofs stellt ein beispielhaftes Neubauprojekt in der Gemeinde Titz dar.

Der Entwurf entstand im Rahmen eines im Jahr 2017 ausgelobten Realisierungswettbewerbs und vereint an einem Standort die Nutzungseinheiten der Freiwilligen Feuerwehr und des Baubetriebshofs der Gemeinde Titz im Kreis Düren. Die architektonische Verbindung beider Einrichtungen schafft Synergieeffekte in den räumlichen Anforderungen und nutzt notwendige Verkehrsflächen aus.

Das Architekturbüro Lepel &Lepel verfolgte bei der Planung und Realisierung von Feuerwehr- und Rettungseinrichtungen einen ganzheitlichen Ansatz. Ein zentraler Anspruch liegt darin, durch eine bewusste architektonische Gestaltung die gesellschaftliche Bedeutung von Feuerwehr- und Rettungseinrichtungen sichtbar und erfahrbar zu machen. Während traditionell Feuerwehrgebäude häufig eher zurückhaltend und funktional gestaltet wurden, verfolgt LEPEL & LEPEL eine strategische Neuausrichtung, bei der Feuerwehrgebäude als markante und sichtbar gestaltete Baukörper im öffentlichen Raum erscheinen.

Der markante Übungs- und Geräteturm als Hochpunkt des zweigeschossigen Gebäudes trägt zur Adressbildung bei. Die architektonische Gliederung orientiert sich konsequent an den funktionalen Anforderungen und optimiert zugleich interne Abläufe. Das Erdgeschoss beinhaltet die Fahrzeughallen mit transparenten Fassaden, welche großzügige Sichtbeziehung zur Umgebung herstellen und die Einsatzfahrzeuge bewusst präsentieren. Der mittlere Gebäudebereich beherbergt gemeinsam genutzte Funktionsräume wie Umkleiden, Sanitär-, Reinigungs- und Werkstattbereiche. Im Obergeschoss befinden sich flexibel nutzbare Büroflächen sowie Schulungs- und Sozialräume, die beiden Nutzungseinheiten zur Verfügung stehen. Ein großer Schulungsraum lässt sich mittels einer mobilen Trennwand bei Bedarf in zwei kleinere Einheiten unterteilen, um variierenden Nutzungsanforderungen gerecht zu werden.

In der Konstruktion und Materialwahl wurde konsequent auf robuste, beständige und wirtschaftliche Lösungen gesetzt, wobei der Einsatz industriell vorgefertigter Bauteile in Stahlbeton eine effiziente Bauweise ermöglichte. Die Gebäudekubatur wird durch ein gemeinsames Dach verbunden, unter dem sämtliche funktionalen Einheiten zusammengeführt sind. Für das etwa 1.700 Quadratmeter umfassende Dach sind zusätzliche energetische und ökologische Maßnahmen vorgesehen, um den Anforderungen zeitgemäßer nachhaltiger Architektur zu entsprechen.

Ein prägendes Gestaltungselement des Gebäudes ist die vertikal strukturierte Trapezblechfassade, deren Farbgebung zwischen Kupfer, Orange und Gold changiert und je nach Lichteinfall und Blickwinkel unterschiedlich wirkt. Die dynamische Fassadengestaltung hebt das Gebäude deutlich von seiner Umgebung ab und betont sowohl die Funktion als auch die gesellschaftliche Bedeutung der Einrichtung.

Insgesamt prägt die zeitgenössisch moderne architektonische Gestaltung, insbesondere durch die Materialwahl, Kubatur und die Fassadengestaltung, die Wahrnehmung des Gebäudes im öffentlichen Raum sowie dessen funktionale und nachhaltige Qualitäten entscheidend mit.

Auszeichnungen:
Architekturpreis Aachen 2023 (BDA), Auszeichnung

Autor*in: Redaktion baukunst-nrw
Zuletzt geändert am 05.06.2025

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Kategorien:
Architektur » Öffentliche Gebäude » Kommunalgebäude (Feuerwehr, Polizei)

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