Kamin und Kesselhaus

Volme-Brücke, Blick auf das Kesselhaus

Kamin und Kesselhaus

Warenlager und Kamin

Innenraumansicht Warenlager

Stoffdruckhalle "Shedbogenhalle"

Stoffdruckhalle "Shedbogenhalle"

Stoffdruckhalle "Shedbogenhalle"

Verwaltungsgebäude

Verwaltungsgebäude

Verwaltungsgebäude

Verwaltungsgebäude

Bleicherei und Wäscherei

Hochbunker Tuchmacherstraße

Turbinenhaus

Inschrift Turbinenhaus

Maschinenhaus "Kapelle"

Mechanische Werkstätten

Innenraumansicht alte Druckerei

Schrägluftbild aus Richtung Norden

Schrägluftbild aus Richtung Osten

ehem. Textilfabrik Elbers (Elbershallen)

www.elbershallen.de/

Dödterstrasse 10, 58095 Hagen

Legende für Merkmale

IconObjekt hat Auszeichnung

IconObjekt ist denkmalgeschützt

IconObjekt ist als Kulturdenkmal auf der Liste der UNESCO-Weltkulturerbe verzeichnet

IconObjekt wurde umgebaut, saniert oder erweitert

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denkmalgeschütztes Objekt Dieses Objekt wurde umgebaut, saniert oder erweitert.

1850-1960

Historismus
Moderne
1950er-70er Jahre

- keine Angabe -
(Architektur)
Karl-Heinz Eck
(Stoffdruckhalle)
Dipl.-Ing Till Sattler | Architekt Till Sattler
(Umnutzung)

Baumwolltextilfabrik Gebrüder Elbers
(Bauherr)

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ehem. Textilfabrik Elbers (Elbershallen)

Die ehemalige „Textilfabrik Elbers“ war ein familiengeführtes Baumwoll-Textilunternehmen, das in wechselnder Gesellschaftsform mit unterschiedlichen Produktionsschwerpunkten von 1822 bis zur insolvenzbedingten Schließung im Jahr 1996 bestand.

Als „Gesellschaft für Elbersdrucke mbH“ gab das Unternehmen als letzter Großbetrieb im Hagener Innenstadtbereich die Produktion auf und markiert somit den Anfang und Ende des industriellen sekundären Sektor Hagens.

Die aus einer zu Beginn des 19. Jahrhunderts in Betrieb genommenen Garnfärberei hervorgegangene „Textilfabrik Elbers“ zählte seit ihrer Gründung im Jahr 1822 zu den bedeutendsten Firmen im Großraum Hagen. Das am Ufer der Volme im Zentrum der Stadt gelegene und über 150 Jahre sukzessive erweiterte Textilunternehmen steht sinnbildlich für die bauliche, städtebauliche und wirtschaftliche Entwicklung der Stadt.

Einzelne Betriebsgebäude wie die Verwaltung des Ensembles der „Textilfabrik Elbers“ sind denkmalgeschützt und dokumentieren die zeittypischen baulichen Stilunterschiede, Epochenmerkmale und Produktionsanforderungen der Industrieanlage. Das Gebäudeensemble bildet in direkter räumlicher Nähe exemplarisch die ästhetische Annäherung technischer Bauwerke an bestehende historische Gebäudetypologien ab.

Die Industrialisierung des ausgehenden 19. Jahrhunderts bedingte die bisher unbekannte Typologie der großmaßstäblichen und rational konstruierten Zweckbauten, die keinen klassischen Vorbildern entsprachen. Bis zur durch die Einflüsse der Moderne und Neuen Sachlichkeit definierten stilistischen Eigenständigkeit dieser Typologie entsprachen diese innenräumlich der funktionalen Anforderung und fassadenseitig der repräsentativen Ordnung eines Bauwerks.

Die „Textilfabrik Elbers“ weist insbesondere durch die zeitliche Entwicklungsdauer und mehrfache wirtschaftliche Neuausrichtung ein breites Spektrum an Produktionsgebäuden auf. Einen besonderen Stellenwert hat der 1861 errichtete Kamin mit einer Gesamthöhe von 85 Metern, der als einer der ältesten und höchsten erhaltenen Kamintürme Nordrhein-Westfalens gilt.

Nach der Aufgabe des Betriebes stand das Gebäudeensemble vorerst leer. Die Stadt Hagen verfolgt gemeinsam mit Investoren und Projektförderern einen Revitalisierungsplan des ehemaligen Firmengeländes und des angrenzenden Volmeufers, sodass der bauliche Bestand als Standortfaktor erhalten bleibt.

Die als „Elbershallen“ erhaltenen Betriebsgebäude werden gemäß der Revitalisierungspläne einer nachhaltigen Stadtentwicklung zu kultur- und freizeitrelevanten Institutionen umgenutzt. Durch Sanierung, Renovierung und Modernisierung soll aus der einstigen Industrieanlage ein Kulturstandort mit vielseitigen Angeboten geschaffen werden.

Autor*in: baukunst-nrw
Zuletzt geändert am 01.02.2024

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