Adalbertstraße 17, 51103 Köln
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Objekt hat Auszeichnung
Objekt ist denkmalgeschützt
Objekt ist als Kulturdenkmal auf der Liste der UNESCO-Weltkulturerbe verzeichnet
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2014
Damrau Kusserow Architekten BDA Partnerschaft mbB
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Objektanzahl: 2504
51103 Köln
Entfernung: 0.47 km
51103 Köln
Entfernung: 0.85 km
51107 Köln
Entfernung: 0.96 km
Der Neubau der Schulmensa auf dem Gelände der Katharina-Henoth-Gesamtschule in Köln-Höhenberg ersetzt den kleineren Altbau am selben Ort. Eingebettet in die Grünanlagen der Schule zeigt sich die Schulmensa als Solitär, der sich an den Gebäudekanten der Aula orientiert und maßvolle Außenräume zu den bestehenden Gebäudeflanken definiert.
Der Grundriss gliedert sich in drei Bereiche: Eingangszone, Speisesaal und Küche. Der Speisesaal bietet 256 Sitzplätze auf insgesamt 360 m², die Küche ist als Vollküche für max. 300 Verpflegungsteilnehmer konzipiert. Alle drei Bereiche werden in einer klaren, einfachen Gebäudekubatur zusammengefasst und von einer Außenhülle, gleich einem Vorhang umfasst. Im Bereich der Zugänge löst sich diese Außenhülle von der Innenhülle und bildet zwei überdachte Eingangs- und Wartebereiche aus. Im Speisebereich der Mensa ist die Hülle weitestgehend transparent, im Bereich der Küche und der andienenden Räume reduzieren sich die Öffnungen auf die für die Belichtung der dahinterliegenden Nutzungen notwendige Anzahl und Größe.
Der Speisesaal der Mensa kann mittig geteilt werden und lässt so eine zeitgleiche Nutzung beider Teile zu. Die Trennung ist so konzipiert, dass bei geschlossener Trennwand beide Nutzungseinheiten ohne funktionale Einschränkung über den Vordach- und Windfangbereich zugänglich sind. Neben dem Mensabetrieb auf halbierter Fläche, ist zeitgleich die Nutzung des anderen Teils als Aufenthaltsraum für die Oberstufe möglich, dem auch ein Kiosk zugeordnet ist.
Neben der Funktion als Mensa und Aufenthaltsraum der Oberstufe, ist das Gebäude auch als Versammlungsstätte für festliche Aktivitäten der Schule entwickelt worden. Ein überdachter Zugang bindet das Gebäude an die bestehende Aula der Schule an. Zu festlichen Anlässen kann nach einem offiziellen Veranstaltungsteil in der Aula der neue Speisesaal als Festsaal genutzt werden.
Die Konstruktion des Gebäudes erfolgte in Massivbauweise aus Stahlbeton. Die tragende Gebäudehülle besteht aus Sichtbeton-Sandwichelementen. Die Beton-Sandwichelemente setzen sich aus einer äußeren Betonschale, Kerndämmung und einer tragenden Betoninnenschale zusammen. Dafür wurde ein 52 cm starkes Sandwichelement mit Trag-, Vorsatzschale und Dämmung in einem Arbeitsgang erstellt.
Auszeichnungen:
Auszeichnung Vorbildlicher Bauten in Nordrhein-Westfalen 2015 (Land NRW/Architektenkammer NRW)
Autor*in: Damrau Kusserow Architekten BDA Partnerschaft mbB
Zuletzt geändert am 23.09.2015
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Kategorien:
Architektur » Öffentliche Gebäude » Schulen/Kindergärten/Altenwohnanlagen