Frontansicht, zentraler Haupteingang

Außenperspektive, Einbettung in die Landschaftsplanung

Außenperspektive mit Zuwegung

Außenperspektive mit Zuwegung

Stegartige Zuwegung, Einbettung in die Landschaftsplanung

Stegartige Zuwegung, Einbettung in die Landschaftsplanung

Offene Büro- und Arbeitsflächen

Offene Büro- und Aufenthaltsflächen

Materialkontrast der Holzkonstruktion und backsteinsichtigen Betonwand

Innenraum des Archivs

Innenraum des Archivs

Kreisarchiv Viersen

Ransberg 41, 41751 Viersen

Legende für Merkmale

IconObjekt hat Auszeichnung

IconObjekt ist denkmalgeschützt

IconObjekt ist als Kulturdenkmal auf der Liste der UNESCO-Weltkulturerbe verzeichnet

IconObjekt wurde umgebaut, saniert oder erweitert

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ausgezeichnetes Objekt

2017–2022

Gegenwart

DGM Architekten
(Architektur)
KRAFT.RAUM. Landschaftsarchitektur und Stadtentwicklung
(Landschaftsarchitektur)
raumkontor Innenarchitektur
(Innenarchitektur)

Kreis Viersen
(Bauherr)

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Kreisarchiv Viersen

Der im Jahr 2022 fertiggestellte Neubau des Kreisarchivs Viersen leistet aufgrund des gesamtplanerischen Nachhaltigkeitskonzeptes im Hinblick auf kreislauffähiges und ressourcenschonendes Bauen einen wichtigen Beitrag zur Bauwende.

Der siegreiche Wettbewerbsentwurf des Krefelder Architekturbüros DGM Architekten nimmt Bezug auf das Ziel der Bauwende, bei der die zeitgenössische Architektur verstärkt auf die Auswirkungen der globalen Klimaerwärmung, CO2 Emission und des Ressourcenverbrauchs reagiert. Mit dem Kreisarchiv Viersen gelang dies den Architekten im engen Austausch mit Landschafts- und Fachplanern in einer Gebäudetypologie, die sowohl funktional als auch regionaltypisch begründet ist.

Das planerische Grundprinzip der Architekten bestand in der regionaltypisch inspirierten Übersetzung des niederrheinischen „Berfes“ in eine moderne Bauform. Die Bezeichnung des „Berfes“ beschreibt die Typologie eines wehrhaften Burgfrieds, einem meist fensterlosen mehrgeschossigen Lagergebäude für Güter und Wertgegenstände.

Baulich ist das als Solitär an der Viersener Straße verortete Kreisarchiv in zwei Baukörper mit unterschiedlichen Funktionen geteilt. Zum einen dem eingeschossigen, rundum transparent und offen gestalteten Arbeits- und Besucherbereich in Holzbauweise und zum anderen dem dreigeschossigen backsteinsichtigen Kubus für die Archivnutzung. Der massiv und monolithisch wirkende Kubus der Archivnutzung bildet den Hochpunkt des Entwurfes und definiert, optisch durch ein umlaufendes Oberlicht vom angrenzenden Holzbau abgetrennt, das Zentrum des Gebäudes. Die notwendigen dienenden Räume des Gebäudes befinden sich im Kellergeschoss, das als viertes Geschoss die Archivnutzung ergänzt.

Die Geste des Gebäudes ist durch den transparenten Holzbau offen und einladend, verschließt sich jedoch im Inneren durch die klar ablesbare Kubatur des massiven Archivteils. Die Adressbildung des durch die Landschaftsplanung bewusst inszenierten Entwurfes erfolgt unmittelbar am Ortseingang Viersens, sodass das Kreisarchiv nicht nur aufgrund seiner Funktion, sondern auch wegen der präsenten Lage als identitätsstiftende Landmarke dient.

Der gesamte Entwurfsprozess wurde mit besonderem Fokus auf einer zirkulären, demontierbaren und kreislauffähigen Planung BIM-gerecht ausgeführt. Insbesondere der Einsatz von rezyklierten Baustoffen, wie der etwa 60.000 wiederverwendeten Feldbrandsteine, und der ressourcenschonende Betrieb des Gebäudes zeugen vom integralen Ansatz des Projektes.
Damit zählt das Kreisarchiv Viersen derzeit bundesweit zu den Vorreiterprojekten einer nachhaltigen Baukultur.

Auszeichnungen:
Balthasar Neumann Preis 2023 (BDB, DBZ), Anerkennung

Autor*in: Redaktion baukunst-nrw
Zuletzt geändert am 29.01.2024

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