Kaiserswerth, 40489 Düsseldorf
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ab 7. Jh.
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Kaiser Friedrich I. Barbarossa
(Gründung Kaiserpfalz)
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Zwischen Düsseldorf und Duisburg direkt am Rhein liegt Kaiserswerth – ehemalige Reichsstadt und ältester urkundlich nachweisbarer Stadtteil Düsseldorfs.
Im 7. Jahrhundert wurde der fränkische Fronhof Rinthausen, der damals noch auf einer kleinen Insel, einer sogenannten ‚Werth‘, lag, zu einer befestigten Anlage ausgebaut und ein Jahrhundert später von dem Mönch Suitbert um ein Benediktinerkloster erweitert. Die Lage der befestigten Anlage auf einer ‚Werth‘ trug zur Namensgebung des Ortes bei.
Im Jahr 1145 wurde Kaiserswerth durch König Konrad III. zur Reichsstadt. 1174 schließlich verlegte Kaiser Friedrich Barbarossa den Rheinzoll nach Kaiserswerth und errichtet 1184 eine staufische Kaiserpfalz, deren Ruinen noch heute erhalten sind.
Gegen Ende des 11. und Anfang des 12. Jahrhunderts begann der Rheinarm zu verlanden, ein Damm wurde errichtet und das Gelände fiel trocken. Aus diesem Grund liegt Kaiserswerth heute nicht mehr auf einer Insel.
Auch wenn die Stadt im Zuge des spanischen Erbfolgekrieges 1702 fast vollständig zerstört und die Kaiserpfalz schwer beschädigt wurde, haben sich dennoch mehrere Zeugnisse der Vergangenheit erhalten: Die Ruinen der Kaiserpfalz, die Kirche St. Suitbertus, die von Papst Paul VI. zur Basilika Minor erhoben wurde, das romanische Haus am Suitbertus-Stiftsplatz, der 1981 umgestaltet wurde, und das ehemalige Zollhaus sind nur einige der sehenswerten Gebäude im historischen Stadtkern Kaiserswerth.
Von 1424 bis 1772 gehörte Kaiserswerth zum Kurfürstentum Köln. 1929 wurde Kaiserswerth eingemeindet und ist seitdem ein Stadtteil Düsseldorfs.
Viele öffentliche aber auch einige Wohngebäude in Kaiserswerth stehen unter Denkmalschutz. Das älteste erhaltene Denkmal im historischen Stadtkern ist ein Menhir aus der Zeit zwischen 2000 und 1500 vor Christus.
Autor*in: Redaktion baukunst-nrw
Zuletzt geändert am 16.05.2024
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Stadtplanung » Städtebauliche Denkmalpflege