Haus Lohf

Kreuzbergstraße 66 , 40489 Düsseldorf

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denkmalgeschütztes Objekt

1930–1932

Moderne

Bernhard Lohf
(Architekt)

Bernhard Lohf

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Haus Lohf

Vom Atelierhaus eines Künstlers wird geradezu erwartet, dass es anders ist als „gewöhnliche“, bürgerliche Häuser. Der Stil des Neuen Bauens war in den 1920er und 1930er Jahren dazu angetan, sich vom Mainstream abzusetzen, denn ihm haftete das Image des Avantgardistischen, Experimentellen, Modernen an. Einzelwohnhäuser für Künstler, Architekten und Intellektuelle, die in dieser Weise aus dem Rahmen fielen, waren beispielsweise Haus Seewald in Köln-Rodenkirchen, Haus Kaesbach in Düsseldorf-Lohausen,  Haus Wach in Düsseldorf oder auch das heute stark veränderte Haus des Bildhauers Walter Schmieg in der Düsseldorfer Niederrheinstraße 157.

Bernhard Lohf zeichnete in den Bauplänen nicht nur als Bauherr, sondern auch als Architekt verantwortlich. Er plante sein Haus als flach gedeckten, weiß verputzten Würfel von 7 mal 7 Metern Seitenlänge und etwa 7 Metern Höhe, an den sich im Osten eine kleine Garage anschloss. Das mit einem Sheddach gedeckte Ateliergebäude für Lohfs Ehefrau Adelheid ist ab 1935 nachträglich angebaut worden. Im Vergleich zu den Nachbarhäusern springt das Gebäude tief in das schmale, lang gestreckte Grundstück zurück. Die Straßenfront weist im Erdgeschoss ein flaches Fensterband auf, das sich fast über die gesamte Hausbreite erstreckt und den großen Atelier- und Ausstellungsraum belichtet, der auf zwei Höhenniveaus die untere Etage einnimmt. Unregelmäßig angeordnete Fenster geben jeder Hausseite ein anderes Gesicht. Der durch ein rundes Vordach geschützte, ebenerdige Eingang liegt von der Straße abgewandt im Westen.

Das unkonventionelle Atelierhaus Lohfs steht in einem überraschenden Spannungsverhältnis zu seinem Werk als Bildhauer, denn der Absolvent der Düsseldorfer Kunstakademie und Meisterschüler Carl Janssens und Adolf von Hildebrands zeigte in seinem Schaffen eine traditionelle, dem Naturalismus verpflichtete Kunstauffassung. Seine besondere Begabung lag im Modellieren menschlicher Körper, und auch zahlreiche Tierplastiken finden sich in seinem Oeuvre. Volkstümliche Motive wie der trinkende Knabe vom Klemensbrunnen in Kaiserswerth oder der Schweinebrunnen in Zons sind weithin bekannt.

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Zuletzt geändert am 30.09.2020

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