Bamenohler Straße 21, 57413 Finnentrop
Legende für Merkmale
Objekt hat Auszeichnung
Objekt ist denkmalgeschützt
Objekt ist als Kulturdenkmal auf der Liste der UNESCO-Weltkulturerbe verzeichnet
Objekt wurde umgebaut, saniert oder erweitert
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14. / 17. / 19. Jhd / 1987 - 2005 (Sanierung)
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Bereits um 1350 soll die Familie von Heigen an der Stelle des Hauses Bamenohl ein Wohnhaus errichtet haben. Die erste urkundliche Erwähnung stammt aus dem Jahr 1379. Mitte des 15. Jahrhunderts ging Haus Bamenohl in den Besitz der Familie von Plettenberg über. Damals war vom heutigen Anwesen lediglich das steinerne Haupthaus vorhanden.
Nachdem das Haus 1580 an Johann Bernhard Vogt von Elspe veräußert wurde, errichtete dieser dicht neben dem Haupthaus den heutigen Seitenflügel. Sowohl das Haupthaus als auch der Seitenflügel waren von einem Wassergraben umgeben und geschützt. Durch eine Heirat ging der Besitz 1778 wieder an die Familie von Plettenberg zurück. Ein Zwischenbau verbindet seit 1850 die beiden Gebäudeteile. Zwanzig Jahre später, 1870, schüttete der Hausherr den Wassergraben zum Teil zu und ließ einen Wohnturm errichten. Durch diese baulichen Veränderungen erhielt das Haus den schlossähnlichen Charakter, so dass das Haus Bamenohl zum Teil auch als Schloss Bamenohl bezeichnet wird.
In den folgenden Jahrzehnten wurde das Haus nur in geringem Maße verändert. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde Haus Bamenohl zuerst Flüchtlingsunterkunft und bis 1967 Altenheim genutzt. Erst im Jahr 1987 nach einem Leerstand von etwa 20 wurde mit Sanierungs- und Restaurierungsmaßnahmen durch die Besitzer begonnen, welche 2005 abgeschlossen wurden.
Sowohl das Haus Bamenohl mit dem Hofgelände als auch der Park mit dem Teich und dem Wassergraben stehen unter Denkmalschutz und können besichtigt werden.
Autor*in: Redaktion baukunst-nrw
Zuletzt geändert am 02.05.2011
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Kategorien:
Architektur » Wohnbauten » Herrenhäuser/Villen