Alte Schloßstraße 7 , 57413 Finnentrop
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14. / 17. / 19. Jh.
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Im Jahre 1285 wurde Lenhausen als Sitz der gleichnamigen Adelsfamilie erstmals urkundlich erwähnt. Im Jahr 1483 wurde die Burg in ein Oberes und ein Unteres Haus aufgeteilt, Letzteres wurde im 18. Jahrhundert durch einen Brand jedoch vollständig zerstört.
Im Laufe des 17. Jahrhunderts wurde die Wasserburg zu einem Schloss ausgebaut. Zahlreiche Maueranker mit den Jahreszahlen 1664, 1672 und 1673 deuten auf diese umfangreichen baulichen Veränderungen in der barocken Zeit hin.
Im Jahr 1733 verlegte die Familie von Plettenberg-Lenhausen ihren Hauptwohnsitz ins Schloss Hovestadt, so dass das Schloss Lenhausen in die Hände eines Verwalters fiel. Nachdem das Anwesen längere Zeit dem Verfall preisgegeben war, wurde das Wasserschloss 1874 wieder aufgebaut.
Ab 1927 diente Lenhausen erneut als Wohnsitz der Adelsfamilie. Im zwanzigsten Jahrhundert erfolgten in den Jahren 1974 und 1978 weitere Renovierungsarbeiten.
Vor allem im Inneren des Burghofes sind noch umfangreiche Teile der spätmittelalterlichen Bausubstanz vorhanden. Ein weiteres gut erhaltenes Merkmal des Mittelalters stellt der prägnante Wassergraben dar. Ansonsten ist das äußere Erscheinungsbild geprägt von den Pavillontürmen mit geschweiften Hauben aus der barocken Bauphase.
Autor*in: Redaktion baukunst-nrw
Zuletzt geändert am 11.05.2011
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Architektur » Öffentliche Gebäude » Schlösser/Burgen/Stadtbefestigungen