Funkhaus Deutschlandfunk am Raderberggürtel in Köln

Funkhaus Köln - Deutschlandradio

Raderberggürtel 40, 50968 Köln

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denkmalgeschütztes Objekt Dieses Objekt wurde umgebaut, saniert oder erweitert.

1974-1979

1950er-70er Jahre

Gerhard Weber

Bundesbaudirektion der Bundesrep. Deutschland

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Funkhaus Köln - Deutschlandradio

Das 24-geschossige Funkhaus des Deutschlandradios in Köln, errichtet zwischen 1974 und 1979 nach Plänen von Gerhard Weber, ist mit 102 Metern Höhe das markanteste Hochhaus im Kölner Süden und zählt zu den 100 höchsten Gebäuden Deutschlands. Nach dem Abriss des benachbarten Turms der Deutschen Welle markiert es die höchste bauliche Landmarke im Umfeld.

Architektonisch herausragend ist die innovative Hängekonstruktion des Hochhauses – ein Verfahren, das dem Brückenbau entlehnt ist. Zunächst wurde ein zentraler, 100 Meter hoher Stahlbetonkern errichtet, an dem über eine Dachkragkonstruktion die einzelnen Geschosse geschossweise abgehängt wurden. In den geneigten Dachträgern sind die tragenden Stahlseile verankert, an denen die Etagen „hängen“. Diese bautechnisch anspruchsvolle Konstruktion wurde vollständig von oben nach unten realisiert.

Der Gebäudekomplex gliedert sich in den Turm mit Redaktions- und Büronutzung sowie einen Sockelbau, der unter anderem den renommierten Kammermusiksaal, modern ausgestattete Studios und die zentrale Nachrichtenredaktion beherbergt. Der Kammermusiksaal  mit seiner exzellenter Akustik knüpft an Webers bedeutende Kulturbauten der 1950er-Jahre an und ist bis heute ein hochgeschätzter Veranstaltungsort für Konzerte und Aufzeichnungen.

Das Funkhaus ist ein Spätwerk des Bauhaus-Schülers Gerhard Weber und wurde 2024 als Gesamtensemble unter Denkmalschutz gestellt. In den vergangenen Jahren wurde der Bau im laufenden Betrieb umfassend technisch aktualisiert – inklusive Schadstoffsanierung, Brandschutzmaßnahmen und Infrastrukturmodernisierung. Ab 2025 beginnt eine langjährige, abschnittsweise angelegte Sanierungsphase bis 2036, die auf einer nachhaltigen Lebenszyklusanalyse basiert und den gesamten Komplex zukunftsfähig machen soll. Parallel dazu ist eine städtebauliche Transformation des angrenzenden ehemaligen Deutsche-Welle-Areals geplant, auf dem künftig Wohnbauten entstehen sollen.

Autor*in: Redaktion baukunst-nrw
Zuletzt geändert am 20.05.2025

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