Luftansicht des Carl-Duisberg-Realgymnasiums

Innenansicht Treppenhaus des Carl-Duisberg-Realgymnasiums

Carl-Duisberg-Realgymnasium

Am Stadtpark 27–29, 51373 Leverkusen

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denkmalgeschütztes Objekt

1927–1929; 1937 (Erweiterung)

Moderne

Wilhelm Fähler
(Architekt)

Stadtgemeinde Wiesdorf

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Carl-Duisberg-Realgymnasium

Die junge Stadtgemeinde Wiesdorf, seit 1921 Sitz der Bayer-Werke und ab 1930 Teil der neugegründeten Stadt Leverkusen, hatte ihr rasantes, aber ungeordnetes Wachstum der chemischen Industrie zu verdanken. Hier plante Wilhelm Fähler ab 1922 einen städtebaulich wirksamen Komplex mit Mittelschule, Höherer Schule, einer Platzanlage mit Festhalle sowie einem Schwimmbad. Der Bauantrag für die hell verputzte und teils mit Ornamentbändern aus Sichtbackstein geschmückte Mittelschule datiert vom 23. September 1922. Erst fünf Jahre später, am 5. August 1927, wurde mit dem Bau des Gymnasiums begonnen.

Wie bei Fählers gleichzeitig entstandenem Feuerwehrturm in Bürrig zeigt sich die Architektur des Gymnasiums nun deutlich der Auffassung des Hilversumer Stadtbaumeisters Dudok verpflichtet, dessen Markenzeichen die Verwendung von Sichtbackstein für massiv wirkende, meist kubisch gestaffelte Baukörper war: Östlich im rechten Winkel wurde an den Treppenturm der Mittelschule zwei dunkel verklinkerte, flach gedeckte Flügel angefügt, die zusammen einen Winkel bilden, der den inneren Schulhof rahmt. Zur Straße am Stadtpark bzw. zu einem zweiten Schulhof zwischen Mittelschule und Gymnasium weisen die fast ganz verschlossenen Fassaden, deren kleine querrechteckige Fenstern zur Belichtung der Flure der einhüftigen Klassentrakte dienen. Die pointiert eingesetzten kleinen Austritte kurz unterhalb der Dachlinie gliedern die enorme Mauermasse und dienten zugleich einem funktionalen Zweck, indem von hier aus das aufsichtführende Lehrpersonal den Schulhof gut im Blick hatte. Die großzügig belichteten Klassenzimmer sind dagegen zum inneren Schulhof ausgerichtet. Auch die vielfältig eingesetzte farbige Keramik und schließlich der Uhrenturm im Übergang zur Mittelschule, der einen kompositorischen Kontrapunkt zu den beiden lang gestreckten Baukörpern setzt, erinnern an Bauten Dudoks.

Autor*in: Birgit Gropp
Zuletzt geändert am 05.10.2020

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