Innenraum, Blick nach Osten

Eingangsfassade

Doppelturmfassade Wiesenkirche

Westansicht St. Maria zur Wiese

Fenster im Chor der Wiesenkirche

Buntglasfenster mit dem Westfälischen Abendmahl

Blick in das Deckengewölbe

Innenraum, Blick nach Osten

Wiesenkirche Soest

www.wiesenkirche.de/

Wiesenstraße, 59494 Soest

Legende für Merkmale

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IconObjekt ist als Kulturdenkmal auf der Liste der UNESCO-Weltkulturerbe verzeichnet

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denkmalgeschütztes Objekt

1313 / 1530 (Westwerk) / 19. Jh. (Türme)

Gotik

- keine Angabe -

- keine Angabe -

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Wiesenkirche Soest

Der Bau der Wiesenkirche, deren offizieller Name „St. Maria zur Wiese“ ist, wurde 1313 mit der Grundsteinlegung begonnen. 1376 wurde der Chor der spätgotischen Hallenkirche eingeweiht. Nach Jahrhunderten des Baustillstandes wurde 1530 das Westwerk der Kirche vollendet. Erst Ende des 19. Jahrhunderts wurde mit der Errichtung der beiden, 81 Meter hohen Türme der Kirchbau endgültig vollendet.
Die in Soester Grünsandstein errichtete Kirche verfügt über einen nahezu quadratischen Grundriss. Die insgesamt 33 großflächigen Fenster verleihen der Kirche Leichtigkeit und Helligkeit.
Während die 20 Meter hohen Fenster des Hauptchores aus dem 14. Jahrhundert stammen und somit wohl den ältesten erhaltenen Zyklus von Glasmalerei in Westfalen bilden, ist das sog. „Westfälische Abendmahl“ das bekannteste Fenster der Wiesenkirche. Auf dem etwa 500 Jahre alten Glasfenster brachte ein unbekannter Künstler die Szene des letzten Abendmahles in eine typisch westfälische Form, inklusive Schweinskopf und Schinken, Roggenbrot und Bier.
Der für den Kirchenbau verwendete charakteristische Grünsandstein zeigt sich unglücklicherweise als besonders verwitterungsanfällig, so dass bei der Wiesenkirche ein nahezu kontinuierlicher Restaurierungsbedarf besteht. Seit 1987 werden besonders verwitterte Elemente ausgetauscht.

Autor*in: Redaktion baukunst-nrw
Zuletzt geändert am 09.12.2020

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