Lichtinstallation an den Hochöfen im Landschaftspark Duisburg-Nord

Landschaftspark Duisburg-Nord, Hochöfen erleuchtet

Lichtinstallation Gasometer

Landschaftspark Duisburg-Nord bei Nacht

Landschaftspark Duisburg-Nord, Panoramaansicht

Blick auf das Hüttenwerk von oben

Kran über Erzbunkern

blick vom Hochofen auf Industrieanlagen

Blick auf das Hüttenwerk

Landschaftspark Duisburg-Nord mit Hochofen

Halle im Landschaftspark Duisburg-Nord

Aufstieg zum Hochofen 5

Förderräder zur Beschickung der Hochöfen

Koksbunker im Landschaftspark Duisburg-Nord

Blick in die Bunkergärten, Landschaftspark Duisburg-Nord

Lüfterbgebäude im Landschaftspark Duisburg-Nord

Kraftzentrale im Landschaftspark Duisburg-Nord

Gleiswaage vor Kraftzentrale im Landschaftspark Duisburg-Nord

Innenansicht Kraftzentrale im Landschaftspark Duisburg-Nord

Hauptschalthaus im Landschaftspark Duisburg-Nord

Hauptschalthaus im Landschaftspark Duisburg-Nord

Landschaftspark Duisburg-Nord

www.landschaftspark.de

Emscherstraße 71, 47137 Duisburg

Legende für Merkmale

IconObjekt hat Auszeichnung

IconObjekt ist denkmalgeschützt

IconObjekt ist als Kulturdenkmal auf der Liste der UNESCO-Weltkulturerbe verzeichnet

IconObjekt wurde umgebaut, saniert oder erweitert

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ausgezeichnetes Objekt denkmalgeschütztes Objekt

1989 -94

Gegenwart

Latz + Partner (GbR)

Landesentwicklungsgesellschaft NRW GmbH (LEG) Emschergenossenschaft Kommunalverband Ruhrgebiet (KVR, heute RVR)

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Landschaftspark Duisburg-Nord

Das Meidericher Hüttenwerk ist das zentrale Objekt des Landschaftsparks Duisburg-Nord, der von Landschaftsarchitekt Peter Latz behutsam als ein Ort der Vermittlung zwischen industrieller Vergangenheit und neuer Bestimmung entworfen wurde. 1902 in Betrieb genommen und 1985 als Thyssenwerk stillgelegt, ist das Werk mit den drei hoch aufragenden Hochöfen ein prägnantes Wahrzeichen. Die unter dem Aspekt wirtschaftlicher Rationalität und Funktionalität gebauten Hochöfen strahlen heute als Relikte einer vergangenen Epoche die verklärte Romantik einer Industrieruine aus.

Mittlerweile entsteht auf der über 200 Hektar großen Industriebrache zwischen den Stadtteilen Meiderich und Hamborn ein Park neuen Typs, der die seit 1985 wild gewachsene Vegetation und die Industriebauten des Hüttenwerks miteinander verbindet. Taucher nutzen den inzwischen mit ca. 20.000 m³ Wasser gefüllten Gasometer als Trainingsraum und der Deutsche Alpenverein baute einen Teil der alten Erzbunkeranlage zu einem Klettergarten aus.
Das bestimmende Element der Umgestaltung der alten Industrieanlage ist die permanente Lichtinstallation des englischen Lichtdesigners Jonathan Park, die das Hüttenwerk in eine ebenso geheimnisvolle wie grandiose Lichtgestalt verwandelt und als Landmarke zu einem weithin sichtbaren Symbol des Landschaftsparks werden lässt. Schon aus der Ferne ist die Illumination der drei Schornsteine mit ihren "aufgesetzten" Neonringen zu erkennen, die mit den Farben Rot, Grün und Blau der Internationalen Bauausstellung Emscher Park als "Wegweiser" funktionieren. Vor Ort taucht der Blick des Betrachters dann inmitten von  Stahlkonstruktionen und Rohrleitungen ein in eine komplexe, vielgestaltige Lichterscheinung.

Neben der dominanten Hochofenszenerie stellt die ehemalige Kraftzentrale des Hüttenwerks ein weiteres prägendes Landschaftselement dar. Die Halle besitzt mit 170 Metern Länge, 35 Metern Breite und 17 Metern Höhe gigantische Ausmaße.

Mehr auf:
Europäisches Gartennetzwerk (eghn.org)

Auszeichnungen:
Deutscher Landschaftsarchitektur-Preis 2023 (BDLA), Auszeichnung Reifeprüfung – Projekte, 20 Jahre und älter

Autor*in: Route der Industriekultur/ Redaktion baukunst-nrw
Zuletzt geändert am 23.08.2024

Objektkommentare

1 Kommentar / Kommentar verfassen

Josef (Baukunsttourist) schrieb am 02.10.2007 um 13:06
Für Hobbyfotografen aus der Umgebung ein Muss! Ich selbst habe hier bereits so manchen Sonnenaufgang von der Aussichtsplattform des Hochofen 5 genossen, von dem aus man einen wunderbaren Überblick über Nachbarstädte hat. Unvergesslich sind die Eindrücke (und Fotos) des Stahlwerks bei Nacht. Die farbigen Lichtinstallationen lassen die Türme und Gebäude wie futuristische Giganten aussehen. Sehr empfehlenswert!

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