Ewaldstraße 261, 45699 Herten
2008
Prof. Pridik + Freese
(Umsetzung/Landschaftsarchitektur)
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Objektanzahl: 2520
45661 Recklinghausen
Entfernung: 0.55 km
45699 Herten
Entfernung: 1.68 km
45699 Herten
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45699 Herten
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45661 Recklinghausen
45899 Gelsenkirchen
Mit dem rund 750 ha großen „Hoheward der Landschaftspark“ (auch Emscher Landschaftspark) entsteht zwischen den Städten Herten und Recklinghausen eine Verbindung mit visionärer Landschaftsarchitektur.
Im Mittelpunkt des Landschaftsparks stehen die Halden Hoppenbruch und Hoheward. Die Halde Hoheward ist mit ca. 160 ha Grundfläche die wohl größte Bergehalde Europas.
Der Masterplan (nach Wettbewerbsentwurf von Prof. Henri Bava) entwickelt die landschaftsästhetische Gestaltung aus einem "Konzept sich schichtender Horizonte", das die Elemente Himmel und Erde auf unterschiedlichen Horizonten erlebbar werden lassen soll.
2006 wurde bereits eine Horizontalsonnenuhr errichtet, deren neun Meter hoher Obelisk als Zeiger und Schattenwerfer dient.
Schon von weitem fällt neuerdings das 2008 fertiggestellte Horizontobservatorium als eine neue Landmarke des Ruhrgebietes ins Auge: Zwei gigantische Bögen von 50 Meter Höhe (Meridian- und Äquatorbogen) überspannen das höchste Plateau der Halde Hoheward (152 m ü. NN). Das Horizontobservatorium macht Prinzipien sichtbar, nach denen Himmel und Gestirne sich bewegen und auf denen auch unsere Zeitrechnung basiert.
Siehe auch Drachenbrücke
Autor*in: Redaktion baukunst-nrw
Zuletzt geändert am 24.06.2009
1 Kommentar / Kommentar verfassen
Josef (Baukunsttourist) schrieb am 03.08.2009 um 10:03
Am Wochenende machte ich mich auf, dieses Objekt mal aus der Nähe zu betrachten. Je nach Parkplatzwahl, gestaltet sich der Ausfstieg auf die Halde als Spaziergang oder - wie in meinem Fall - zu einer kleinen 1-stündigen Wanderung. Da das Wetter recht gut mitspielte, war diese Strecke ganz gut zu bewältigen.
Bereits auf dem Weg nach oben wurde ich mit wunderbaren Ausblicken über die begrünte Industrielandschaft belohnt. Dabei fand ich auch die hier ebenfalls vorgestellte Drachenbrücke.
Oben angekommen, entfaltete sich ein wunderbarer Rundumblick über alle Nachbarstädte. Das Horizontalobservatorium ist leider zur Zeit nicht zugänglich und durch einen Bauzaun abgesperrt. Grund ist ein Bruch in der Ringkonstruktion, der erst kürzlich geflickt wurde und seither durch 2 Gerüste gestützt wird. Die Sonnenuhr bietet mit Industriebauten und jeder Menge Grün im Hintergrund ein hervorragendes Fotomotiv. Man fühlt sich auf dem Plateau ein wenig wie auf dem Olymp.
Der Aufstieg hat sich auf jeden Fall gelohnt und im Ganzen zu einem schönen, sonnigen Wandertag mitten im Pott entwickelt. Wer direkt an der Drachenbrücke parkt, verkürzt den Fußweg nach oben übrigens auf ca. 20 Minuten.
Kann ich - so oder so - jedem nur empfehlen!
Kategorien:
Landschaftsarchitektur » Parks