Goebenstr. 3-7, 32052 Herford
Legende für Merkmale
Objekt hat Auszeichnung
Objekt ist denkmalgeschützt
Objekt ist als Kulturdenkmal auf der Liste der UNESCO-Weltkulturerbe verzeichnet
Objekt wurde umgebaut, saniert oder erweitert
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1909-1925 /2002-2004 (Umbau)
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Objektanzahl: 2504
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Der Firmenkomplex der ehemaligen Wäschefabrik Elsbach AG wurde in vier Abschnitten errichtet.
Innerhalb des ersten Abschnitts entstand der siebenachsige, viergeschossige Teil unter Mansarddach mit jeweils außenliegenden, eigenständigen Treppenhäusern. Die sieben Fensterachsen werden durch Dachhäuser in der Mansarde achsial betont. Das nördliche Treppenhaus wurde klassizistisch durchgestaltet; Bereiche des vierten Obergeschosses tragen geschmückte Konsolen und ein Meanderband unter gewölbten Abschluss. Im Bereich des südlichen Treppenhauses lag offensichtlich der Repräsentationseingang. Dieser ist streng barockisierend ausgebildet. Je zwei Pfeilervorlagen tragen ein gesprengtes, barockisierendes Giebelschild mit jugendstilhaftem Dekor in der Feldmitte.
Im zweiten Abschnitt entstand der nördliche Erweiterungsbau ,vielachsig unter Mansarddach. Im vierten Obergeschoss befinden sich Zwerchhäuser in der Fensterachse. Deren barockisierende Giebelschilder tragen jeweils jugendstilhafte Medaillons.
Der viergeschossige Erweiterungsbau des dritten Bauabschnitts nimmt die Straßensituation Ecke Schillerstraße/Goebenstraße auf. Die Geschosse werden in den Fensterachsen durch Kassettenbrüstungen betont. Dieser Teilbau wird durch ein schweres, umlaufendes Simsband unter Pultdach zwischen drittem und viertem Obergeschoss betont. Die Giebelfront zur Schillerstraße liegt unter einem barockisierenden Giebelschild mit Okuli.
Im Bereich der ansteigenden Schillerstraße entstand im vierten Abschnitt ein schlichter viergeschossiger, mehrachsiger Erweiterungsbau unter Mansarddach. Dieser Baukörper ordnet sich unter und nimmt nur noch die Kassettenteilung in der Fensterachse als stilistisches Element auf.
Nach der Wäschefabrik gab es eine Neunutzung durch die Bundespost.
Bei der Sanierung und Renovierung 1982 wurden Aspekte des Denkmalschutzes berücksichtigt, die Fassade wurde unverändert belassen bzw. wiederhergestellt.
Im Jahre 2003 gab es Teilabbrüche im hinteren Bereich.
2002 – 2004 Umbau und Nutzungsänderung in Büro – und Verkaufsflächen.
Autor*in: Stadt Herford /Redaktion baukunst-nrw
Zuletzt geändert am 06.10.2008
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Kategorien:
Architektur » Gewerbebauten » Handel
Architektur » Gewerbebauten » Verwaltungs-/Bürogebäude