Ginnerbach 2, 57299 Burbach
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15. Jhd., 1982 (Sanierung)
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Objektanzahl: 2504
57299 Burbach
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57299 Burbach
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Das dreigeschossige Fachwerkhaus in Burbach ist eines der stattlichsten Fachwerkgebäude im Siegerland. Das genaue Baujahr steht nicht fest, eine erste urkundliche Erwähnung eines nassauischen Vogts in Burbach stammt jedoch aus dem Jahr 1467. Auch nach der preußischen Machtübernahme 1816 diente die Vogtei als Amts- und Verwaltungssitz, erst 1848 werden Gericht und Verwaltung getrennt und in andere Gebäude verlegt, während die alte Vogtei in der Folgezeit als Wohnhaus genutzt wird.
Die Alte Vogtei steht auf einem leicht geneigten Grundstück, so dass die drei Fachwerkgeschosse an der südlichen Längsseite mit einem steinernen Sockelgeschoss untersetzt werden mussten.
Unmittelbar westlich des Gebäudes schließt sich eine großzügige Fachwerkscheune an. Diese ist ebenso wie das Hauptgebäude mit einem Satteldach versehen. Die Südfassade und der Dachgiebel sind mit Schieferplatten verkleidet.
Im Jahr 1977 beschloss der Stadtrat auf Grund der zunehmenden Baufälligkeit den Abbruch des Gebäudes. Der daraufhin gegründete Verein „Alte Vogtei“ konnte den Abriss verhindern und bereits 1982 die Restaurations- und Instandsetzungsmaßnahme abschließen. Seit der Sanierung beherbergt das denkmalgeschützte Fachwerkhaus das Kulturbüro, die Musikschule und den Heimatring Burbach.
Autor*in: Redaktion baukunst-nrw
Zuletzt geändert am 26.07.2011
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