Emmericherstr. 28, 40472 Düsseldorf
Legende für Merkmale
Objekt hat Auszeichnung
Objekt ist denkmalgeschützt
Objekt ist als Kulturdenkmal auf der Liste der UNESCO-Weltkulturerbe verzeichnet
Objekt wurde umgebaut, saniert oder erweitert
Objekt der Route der Wohnkultur
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1931-1933 / 2000
Architekt Karl Wach
(Ursprungsbau)
Architekturbüro Brandt
(Sanierung)
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Objektanzahl: 2172
40474 Düsseldorf
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Das Wohnhaus des Architekten Prof. Karl Wach, der an der Kunstakademie in Düsseldorf lehrte, besteht aus schalungsrauhem Beton, der weiß angestrichen ist. Es handelt sich damit vermutlich um das erste Sichtbetonhaus im Rheinland.
Das steile Pultdach des Hauses fällt nach Westen zum Garten ab, wobei eine breite Dachgaube für die Beleuchtung des Obergeschosses sorgt. Die Seitenwände des Hauses sind völlig geschlossen, dabei fallen in der Fassade zur Straßenseite sechs bullaugen-förmige Fenster auf. Diese Bullaugen wie auch das große Rundfenster zum Garten sind als Reminiszenz an den Bootsbau zu verstehen, da Wach auch Ozeandampfer ausstattete.
Der Eingang des Hauses wird durch ein Vordach betont. Während die Fassade des Gebäudes nach außen hin fast komplett geschlossen ist, öffnet sich das Gebäude zum Garten hin durch zahlreiche großflächige Glasflächen.
Der für die 1930er Jahre ungewöhnlich modernistische Bau mit seinem offenen Grundriss ist ein wichtiges Beispiel für Bauten aus Beton, das gerade für Wohnhäuser eher selten war und ist. Das heutige Büro- und Wohnhaus wurde 1997 unter Denkmalschutz gestellt und bis 2000 vom Architekturbüro Brandt umfassend saniert.
Autor: Redaktion baukunst-nrw
Zuletzt geändert am 21.07.2008
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Kategorien:
Architektur » Wohnbauten » Ein-/Zweifamilienhäuser