Vivatsgasse, 53111 Bonn
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1244 / 1900
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Objektanzahl: 2501
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Das denkmalgeschützte Bonner Sterntor wurde als Teil der Stadtmauer im 13. Jahrhundert erbaut. 1244 hatte man begonnen, die Stadtbefestigung zu errichten, die aus der ein Meter dicken und bis zu sieben Meter hohen Stadtmauer und mehreren Türmen und Toren bestand. Das Sterntor war eines der vier Haupttore und gewährte den Zugang zur Stadt von Westen.
Die Bezeichnung des Stadttors lässt sich auf seinen ursprünglichen Standort, die Sternstraße, zurückführen – Standort war an der Einmündung der Sternstraße in die Vivatsgasse. Im Jahr 1898 wurde das Tor aus verkehrstechnischen Gründenabgerissen und zwei Jahre später am nahegelegenen Bottlerplatz, in Form eines Ersatzbauwerks in Teilen wieder aufgebaut. Beim Wiederaufbau wurde ein in der mittelalterlichen Stadtbefestigung bereits vorhandener halbrunder Turm aus Basalt und Tuff mit Zinnen einbezogen.
Der Eckturm an der linken Seite ist eine Ergänzung aus der Wiederaufbauzeit. An diesem Eckturm befinden sich zwei vom ursprünglichen Sterntor stammende Bildnisse aus dem 16. Jahrhundert: die farbig bemalte „Muttergottes mit sieben Schmerzen“ und ein Kreuzigungsrelief.
Zwischen Friedensplatz und Sternstraße ist der Standort des alten Sterntores heute anhand von dunklen Pflastersteinen im Straßenbelag ablesbar, die den Grundriss des ursprünglichen Tores markieren.
Autor*in: Redaktion baukunst-nrw
Zuletzt geändert am 13.05.2015
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Kategorien:
Architektur » Öffentliche Gebäude » Schlösser/Burgen/Stadtbefestigungen