, 45525 Hattingen
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15. - 19. Jh.
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Objektanzahl: 2515
45525 Hattingen
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Die Stadt Hattingen liegt am Südufer der mittleren Ruhr und ist umgeben von den Metropolen Bochum, Essen und Wuppertal.
Erstmals urkundlich erwähnt wurde Hattingen 990 als „Reichshof und Kirche Hattneggen“. Aufgrund Ihrer Lage am kleinen Hellweg galt die Stadt im Mittelalter als bedeutender Marktort. Die mittelalterliche Siedlung entwickelte sich aus einer Kirchinsel, die ursprünglich an zwei Seiten von Wasser begrenzt war. Nach 1396 entstand die Erstanlage einer Befestigung mit Palisaden. Der geschlossene Häuserring der Stadt, welche 1406 als solche erwähnt wurde, grenzt im Westen an den Untermarkt und hat einen quer verlaufenden Obermarkt. Diese beiden Märkte bilden die Hauptachsen des Ortes. Zwischen 1586 und 1590 wurde eine Stadtmauer aus Stein ausgeführt, welche ab 1810 abgetragen wurde. Es blieb nur ein Stück Mauer zwischen Holschen- und Bruchtor erhalten. Im zweiten Weltkrieg wurden die Altstadtquartiere Horst und Krämersdorf einschließlich der alten reformierten Kirche zerstört. Das Altstadtquartier Krämersdorf wurde in den Jahren 1948 bis 1952 als geschlossene Platzanlage wiederaufgebaut.
Die Restaurierte Altstadt von Hattingen hat etwa 150 Fachwerkhäuser, welche zum Teil aus dem 15. und 19. Jahrhundert stammen. Zu den bekanntesten historischen Gebäuden zählen die St.-Georgs Kirche, das Alte Rathaus, der Glockenturm und das Bügeleisenhaus. Am Kirchplatz der evangelischen St.-Georg Kirche stehen die ältesten Häuser der Stadt. Die Kirche selbst entstand als Hallenkirche um 1200 und wurde nach zwei Bränden in der Mitte des 15. Jahrhunderts mit neuem Chor wiederaufgebaut. Zwischen 1807 und 1810 wurde die Hallenkirche zu einer Saalkirche umgebaut. Das Alte Rathaus ist ein Fachwerkbau, der bis 1579 errichtet wurde. Heute ist es Schauplatz vieler kultureller Veranstaltungen. Das Neue Rathaus wurde in den Jahren 1909 bis 1910 nach einem Entwurf von Christoph Epping erbaut.
Neben der Altstadt mit ihren zahlreichen Fachwerkhäusern ist Hattingen durch seine vielen Grünflächen auch als Naherholungsgebiet im Ruhrgebiet bekannt.
Autor*in: Redaktion baukunst-nrw
Zuletzt geändert am 10.11.2022
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Stadtplanung » Städtebauliche Denkmalpflege