Goethestraße 63–65, 45130 Essen
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Objekt hat Auszeichnung
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1927/28, Umbau:2007
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Inspiriert durch die Lebensweise mittelalterlicher Beginen, mit anderen Frauen in einer Wahlverwandtschaft zu leben und zu arbeiten, wurde 1995 eine Initiative zur Gründung eines Beginenhofes ins Leben gerufen. Nach einigen Anläufen bot sich 2006 die Möglichkeit, das ehemalige Finanzamt Essen-Süd – 1927/28 von der preußischen Finanzverwaltung im Stadtteil Rüttenscheid errichtet – in einen Beginenhof umzubauen. Die Frauen beteiligten sich an der Planung und der Durchführung des Umbaus.
Das viergeschossige Backsteingebäude wurde im Krieg stark zerstört und ist nur im Eckeingangsbereich mit dahinter liegendem Treppenhaus erhalten geblieben. Die beiden Seitenflügel sind Ergebnisse des Wiederaufbaus. Die umfangreichen Umbauten der letzten Jahre lassen sich insbesondere im Innern des Gebäudes ablesen. Die insgesamt 24 Mietwohnungen und zwei Wohngruppen mit 14 Appartements für betreutes Wohnen sind zum größten Teil barrierefrei eingerichtet und bieten unterschiedliche Wohnungsgrößen von 45 bis 125 m². Es gibt sowohl mit Mitteln der sozialen Wohnraumförderung umgebaute als auch frei finanzierte Wohnungen und zwölf Gewerbeeinheiten (Büros, Praxen, Atelier, Café). Ergänzt wird das gemeinschaftliche Wohnen durch Freizeit- und Nutzräume (z. B. Fitnessraum, Werkstattkeller, Waschküche), einem großen Gemeinschaftsraum sowie einem begrünten Innenhof mit Spielflächen für Kinder.
Autor*in: Route der Wohnkultur
Zuletzt geändert am 21.04.2023
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Kategorien:
Architektur » Wohnbauten » Mehrfamilienhäuser/Wohnsiedlungen