Bastionstr. 39, 40213 Düsseldorf
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Objekt ist als Kulturdenkmal auf der Liste der UNESCO-Weltkulturerbe verzeichnet
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1908
Theo Westbrock
(Architekt)
Johannes Radke
(Architekt und Baudezernent)
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Objektanzahl: 2504
40213 Düsseldorf
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Im 1908 von Theo Westbrock und J. Radke errichteten ehemaligen Verwaltungsgebäude der Stahlwerkverband AG, kurz als alter Stahlhof bezeichnet, befindet sich seit 1971 das Düsseldorfer Verwaltungsgericht.
Das monumentale, am Dachfirst 36 Meter hohe Gebäude wurde zu Beginn des 20. Jahrhunderts als Vierflügelanlage in einer Mischung der Baustile Eklektizismus und Jugendstil errichtet. Der mittig auf dem Nordflügel aufgesetzte kupferne Dachreiter erreicht sogar eine Höhe von fast 60 Metern.
Das Erdgeschoss ist als, zum Teil heraus geschobenes, massives Sockelgeschoss ohne Ausschmückungen ausgeführt. Im ersten Obergeschoss prägen die bogenförmigen Fenster die Fassade. Steingitterfenster charakterisieren die zwei folgenden Obergeschosse, die sich mit den vorgestellten zweigeschossigen Pilastern – steinerne Wandsäulen - als Einheit präsentieren.
Rote Sandsteinverkleidungen prägen die Fassade und verblenden die aus Kostengründen mit Ziegeln hintermauerten Wände des Gebäudes. Der rote Sandstein setzt sich in den Dachgiebeln fort. Die zahlreichen Giebel mit ihren verschiedenen Giebelformen und -größen prägen das Dach und sind ebenfalls durch Steingitterfenster mit vorgestellten Pilastern sowie Obelisken an den Abschlüssen geschmückt.
Der Grundriss des Gebäudes besteht aus einem 80 mal 80 Meter großen Rechteck. Der Haupteingang befindet sich zentral im großen Mittelrisalit an der Bastionsstraße. Zwei Nebeneingänge führen von der Kasernenstraße in das repräsentative und monumentale Bauwerk.
Der Alte Stahlhof steht unter Denkmalschutz und gehört zu den wichtigsten industriellen Repräsentationsbauten im Rheinland aus dem frühen 20. Jahrhundert.
Autor*in: Redaktion baukunst-nrw
Zuletzt geändert am 21.06.2011
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Kategorien:
Architektur » Gewerbebauten » Verwaltungs-/Bürogebäude