St. Lamberti Coesfeld

Nordansicht St. Lambertus

Blick vom Markt auf St. Lamberti

Blick auf den Chor von St. Lamberti

Seitenansicht Westturm

Kirchenmodell auf dem Arm des Hl. Lambertus

Innenansicht Chor

Blick vom Chor nach Westen

Coesfelder Kreuz

St. Lamberti Coesfeld

Markt, 48653 Coesfeld

Legende für Merkmale

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denkmalgeschütztes Objekt Dieses Objekt wurde umgebaut, saniert oder erweitert.

1240 / nach 1473-spätestens 1497 (Chor) / 1686-1703 (eintürmiger Westbau)

Romanik
Gotik

Henric de Suyr
(An- und Umbau nach 1473)

- keine Angabe -

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St. Lamberti Coesfeld

Die katholische Pfarrkirche und Wallfahrtskirche St. Lamberti ist eine spätgotische Hallenkirche am Markt in Coesfeld.
Die Pfarre wurde wohl Mitte des 9. Jahrhunderts gegründet. Um das Jahr 1240 baute man eine Stufenhalle im gebundenen System. Der Baumeister Henric de Suyr fügte nach 1473 bis spätestens 1497 den bestehenden Hallenchor an und baute das Langhaus bis spätestens 1524 zu einer Halle um. Nach dem Einsturz der Doppelturmfassade (1631 bzw. 1681) wurde diese 1686-1703 durch einen eintürmigen Westbau ersetzt. Die Pläne dazu stammen wohl von Peter Pictorius d. Ä. oder Gottfried Laurenz Pictorius.
St. Lamberti verfügt über ein Langhaus von drei Jochen Länge. Der eingezogene Chor wird gebildet aus Chorjoch und 5/8-Schluss im Mittelschiff sowie polygonalen Abschlüssen in den Seitenschiffen. Das Äußere der Kirche wird maßgeblich durch den Materialwechsel von Baumberger Sandstein und Ziegeln bestimmt. Aneinandergereihte Zwerchdächer bedeckten die Seitenschiffe und den Chor.
Der Turm im Westen zeigt niederländischen Einfluss. Das aufwendige Portal an der Marktseite ist als triumphaler Bogen ausgebildet und von einem gesprengten Giebel bekrönt, in dem eine Nachbildung des Kruzifixes in der Kirche angebracht ist. Dies wird von den Figuren der Heiligen Liudger und Lambertus (Anfang 19. Jh.) flankiert.
Das Innere des Chors ruht auf schlanken Rundpfeiler; im Langhaus wurden die spätromanischen Bündelpfeiler mit reich verzierten Blattkapitellen für den gotischen Umbau wiedergenutzt. Der Raum wird von einem Kreuzrippengewölbe mit zum Teil figürlich gestalteten Schlusssteinen überfangen.
Hervorzuheben ist das überlebensgroße Gabelkruzifix aus Holz (Anfang 14. Jahrhundert), das bis heute Ziel von Wallfahrten ist. Das Kreuz mit seinem leidenden Christus unterscheidet sich deutlich von zeitgleichen Werken in Westfalen wie auch im Rheinland
(Vgl. Kruzifix aus St. Maria im Kapitol).

Autor*in: Redaktion baukunst-nrw
Zuletzt geändert am 02.07.2014

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