St. Antony-Hütte in Oberhausen

Straßenansicht St. Antony-Hütte

Eingang

St. Antony-Hütte

Antoniestraße 32-34, 46119 Oberhausen

Legende für Merkmale

IconObjekt hat Auszeichnung

IconObjekt ist denkmalgeschützt

IconObjekt ist als Kulturdenkmal auf der Liste der UNESCO-Weltkulturerbe verzeichnet

IconObjekt wurde umgebaut, saniert oder erweitert

x zum Schließen, hier klicken

denkmalgeschütztes Objekt Dieses Objekt wurde umgebaut, saniert oder erweitert.

1758

- keine Angabe -

Jaan Antony von Graes zu Lohburg

Domherr Freiherr Franz Ferdinand von der Wenge

Objekt merken | Merkliste / Routenplaner (0)


Diese Website verwendet Google Maps, um Karten einzubinden. Bitte beachten Sie, dass hierbei persönliche Daten erfasst und gesammelt werden können. Um die Google Maps Karte zu sehen, willigen Sie bitte ein, dass diese vom Google-Server geladen wird. Weitere Informationen finden Sie hier.

Objekte gesamt: 2443

Volltextsuche:

Objekte suchen:

Jetzt suchen

Detailsuche mit weiteren Suchkriterien

Objektanzahl: 2443

St. Antony-Hütte

Im Osterfeld, einem Stadtteil Oberhausens liegt die St. Anthony-Hütte, die älteste Eisenhütte des Ruhrgebiets. Hier wurde vor mehr als 250 Jahren ein Raseneisenstein gefunden.
Als Standort der Hütte wurde der Elpenbach gewählt: man brauchte einen Wasserrad, der den Blasebalg für den 6,60 Meter hohen Ofen antreiben sollte.
Der münstersche Domherr Freiherr Franz Ferdinand von der Wenge ließ 1758 die Anlage bauen, der Bau der Hütte wurde Jaan Antony von Graes zu Lohburg anvertraut. Die St. Antony-Hütte bestand aus einem Hütteleiterhaus und dem westlich von dem Haus angelegten Fabrikhof. Im Hof befanden sich eine Gießerei neben dem Hochofen, die Schmiede, Werkstätte und Magazine.
Gegossen wurden hier sowohl Alltagsgegenstände wie Eisengewichte für Waagen und Töpfe, Platten und Gitter, als auch Kanonenkugeln während des Krieges.
Die Architektur der Hütte zeigt eindrücklich, welchen Stellenwert die frühe Industrie besaß: Das Erscheinungsbild der Fachwerkbauten entsprachen denen eines Bauernhofs mit dem Unterschied, dass statt Kartoffeln, Eisenwaren produziert wurden.
1805 wurde die Hütte vom Franz Haniel aufgekauft. Um 1840, mit Eisenbahnkonjunktur wuchs auch die Produktion und somit Gewinn und Ansehen der Hüttenbesitzer. Die wirtschaftliche Lage hatte sich seitdem deutlich gebessert.
Bis heute ist von der Anlage nur das Haus des Hüttenleiters erhalten geblieben, drei Fabrikgebäude wurden 1970 abgerissen. Heute befindet sich an diesem Ort eine Ausgrabungsstätte, die in Kürze überdacht und für Besucher zugänglich gemacht werden soll.
Im Haus des Hüttenleiters befindet sich seit 2008 das Museum der St. Antony-Hütte. Das zweigeschossige Gebäude ist in zehn Räume unterteilt und gibt einen Überblick über die Anfänge der Eisenindustrie in der Umgebung sowie über das Leben und Arbeiten in der Hütte.

Autor*in: Tatjana Trippel
Zuletzt geändert am 31.03.2010

Objektkommentare

0 Kommentare / Kommentar verfassen

Objektkommentar verfassen

zum Objekt St. Antony-Hütte

Ihr Kommentar wird vor Freischaltung durch die baukunst-nrw Redaktion geprüft.

Ja, ich habe die Datenschutzerklärung zur Kenntnis genommen.*

Mit dem Absenden dieses Formulars erklären Sie sich damit einverstanden, dass Ihre persönlichen Daten zur Bearbeitung Ihres Kommentars verwendet werden (Weitere Informationen und Widerrufshinweise finden Sie in der Datenschutzerklärung).

*Pfichtfelder müssen ausgefüllt werden

Kommentar senden

 

Kategorien:
Ingenieurbau » Handwerk
Architektur » Gewerbebauten » Betriebs-/Werkstätten
Architektur » Öffentliche Gebäude » Kulturbauten (Kino, Theater, Museen)

keine Aktion...

Cookie-Hinweis
Wir setzen Cookies ein. Einige von ihnen sind wesentlich, damit die Webseite funktioniert. Andere helfen, unser Online-Angebot stetig zu verbessern. Hinweise erhalten Sie in unserer Datenschutzerklärung.


Cookie Einstellungen bearbeiten
Hier können Sie verschiedene Kategorien von Cookies auf dieser Webseite auswählen oder deaktivieren.

🛈
🛈