Speicher Haus Sieverding in Altenberge

Speicher Haus Sieverding in Altenberge von Osten

Schaufassade im Osten

Madonnenfigur aus Bamberger Sandstein

Südfassade Speicher Haus Sieverding

Speichergebäude von Westen

Speicher Haus Sieverding

Waltrup 151, 48341 Altenberge

Legende für Merkmale

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IconObjekt ist denkmalgeschützt

IconObjekt ist als Kulturdenkmal auf der Liste der UNESCO-Weltkulturerbe verzeichnet

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denkmalgeschütztes Objekt Dieses Objekt wurde umgebaut, saniert oder erweitert.

1661 / 18.Jh.

Barock

- keine Angabe -

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Speicher Haus Sieverding

Das ist Der denkmalgeschützte ehemalige Wehrspeicher ist ein Überbleibsel des nicht erhaltenen Gräftenhofs Haus Sieverding. Er befindet sich etwa sieben Kilometer südlich von Altenberge in der Bauernschaft Waltrup und ist am Horstmarer Damm gelegen, der früher die Hauptverkehrsverbindung zwischen den Niederlanden und Münster darstellte.

Eine erste Erwähnung des Hauses Sieverding findet sich in einer Urkunde aus dem 14. Jahrhundert. Ursprünglich war das Haus umgräftet und ein Lehnsgut des münsterischen Domkapitels. Ab 1624 nutzen die Jesuiten das Gebäude und bauten dies 1661 schließlich zu einem Sommersitz um. Nachdem der Orden aufgehoben wurde, gelangte das Haus Sieverding im Jahr 1773 in den Besitz des Studienfonds der Universität Münster. Im 18. Jahrhundert wurde es erneut umgebaut und 1976 restauriert. Heute ist das Speichergebäude Eigentum des Landes Nordrhein-Westfalen.

Das aus Bruchstein und Backstein errichtete Fachwerkgebäude des Speichers erstreckt sich über drei Geschosse mit einem Kellergeschoss. Die östliche Fassade bildet die Schauseite, deren Giebel mit drei Staffeln durch einen Muschelaufsatz bekrönt wird. Darüber hinaus weist diese Eckquaderungen, Löwenkopfmasken und Steinkreuzfenster auf. Auf der Höhe des dritten Geschosses ist dort zudem eine Madonnenfigur aus Bamberger Sandstein in die Fassade eingelassen. Auf der Südseite befindet sich der Eingangsbereich, über dessen Tür ein querovales Oberlicht eingelassen wurde. Während die Obergeschosse mit  Holzkreuzfenstern ausgestattet sind, finden sich an der östlichen Ecke des Erdgeschosses noch zwei Kielbogenfenster, die wohl zu einer ehemaligen Kapelle gehörten. Auf der Westseite sind die Fenster zum Teil vermauert.

Autor*in: Redaktion baukunst-nrw
Zuletzt geändert am 07.11.2023

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Kategorien:
Architektur » Öffentliche Gebäude » Schlösser/Burgen/Stadtbefestigungen

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