Südansicht Essener Dom mit Domhof

Essener Dom Westbau

Südostansicht Essener Dom

Essener Dom bei Nacht

Portal des Atriums

Blick ins Langhaus mit Altarraum

Altarraum Essener Dom

Seitenschiff Essener Dom

Blick nach Osten ins Langhaus

Innenansicht Westbau

Innenansicht Westbau

Adveniatkrypta

Blick in das Atrium mit Westbau des Essener Doms

Kreuzgang Essener Dom

Kreuzgang Essener Dom

Kreuzgang Essener Dom

Essener Dom

www.dom-essen.de/

Kettwiger Straße, 45127 Essen

Legende für Merkmale

IconObjekt hat Auszeichnung

IconObjekt ist denkmalgeschützt

IconObjekt ist als Kulturdenkmal auf der Liste der UNESCO-Weltkulturerbe verzeichnet

IconObjekt wurde umgebaut, saniert oder erweitert

x zum Schließen, hier klicken

denkmalgeschütztes Objekt Dieses Objekt wurde umgebaut, saniert oder erweitert.

vor 1000 / 1275-1316

Vorromanik
Romanik
Gotik

- keine Angabe -

Äbtissinnen Mathilde II, Theophanu, Bertha von Arnsberg, Beatrix von Holte

Objekt merken | Merkliste / Routenplaner (0)


Diese Website verwendet Google Maps, um Karten einzubinden. Bitte beachten Sie, dass hierbei persönliche Daten erfasst und gesammelt werden können. Um die Google Maps Karte zu sehen, willigen Sie bitte ein, dass diese vom Google-Server geladen wird. Weitere Informationen finden Sie hier.

Objekte mit Videos


Auf dieser Website benutzen wir einen Videoplayer, um Videos direkt aus unserem YouTube-Kanal abzuspielen. Bitte beachten Sie, dass hierbei persönliche Daten erfasst und gesammelt werden können. Um Videos zu sehen, willigen Sie bitte einmalig ein, dass diese vom YouTube-Server geladen werden dürfen.
Weitere Informationen finden Sie hier.

Objekte gesamt: 2504

Volltextsuche:

Objekte suchen:

Jetzt suchen

Detailsuche mit weiteren Suchkriterien

Objektanzahl: 2504

Essener Dom

Der heutige Essener Dom hat eine weit zurückverfolgbare Geschichte. Ursprünglich war der Dom das Münster des um 850 gegründeten Essener Frauenstifts. Bereits vor 870 wurde an dieser Stelle eine dreischiffige Basilika errichtet, die nach einem Brand 946 durch einen Neubau ersetzt wurde. Am Ende des 10. Jahrhunderts ließ Äbtissin Mathilde (971/3-1011), Enkelin Ottos des Großen, einen oktogonalen Westbau errichten, der heute der älteste Teil des Essener Doms ist.

Äbtissin Theophanu (1039-1058), ebenfalls aus dem ottonischen Kaiserhaus stammend, ließ Mitte des 11. Jahrhunderts ein Krypta unter dem Ostchor schaffen, die 1051 geweiht wurde. Beide Bauteile wurden in die nach 1275 neu errichtete Kirche integriert und sind noch heute erhalten. Die neue gotische Hallenkirche wurde zwischen 1275 und 1316 auf Initiative der damaligen Äbtissinnen Bertha von Arnsberg (1243-1292) und Beatrix von Holte (1292-1327) unter der Leitung eines Meisters Martin gebaut.

Die Innenausstattung des aus hellem Sandstein, im gotischen Stil errichteten Sakralbauwerks wurde im 18. Jahrhundert barockisiert. Allerdings wurde das Kircheninnere bereits 1880 wieder regotisiert und mit neugotischen Kunstwerken ergänzt. Zusätzlich wurde der aus dem 15. Jahrhundert stammende Vierungsturm abgerissen.

Aufgrund der Bombardierungen im zweiten Weltkrieg wurde ein Teilwiederaufbau des Münsters notwendig. Die Kirchenausstattung war zu großen Teilen vernichtet, große Teile der Münsterkirche waren stark beschädigt worden, wohingegen der oktogonale Westbau und die Krypta nahezu unversehrt geblieben waren. Der berühmte Kirchenschatz war ausgelagert worden und überstand den Krieg unbeschadet.

Erst 1958 wurde das „Münster am Hellweg“ im Rahmen der Bistumsgründung des Bistums Essen zu einer Kathedralkirche erhoben. Der heutige Hauptaltar in der Vierung wurde in den 1960er Jahren vom Künstler Elmar Hillebrand geschaffen, in seiner Stirnseite fand ein Reliquiar mit Reliquien der Patrone der Mutterbistümer Köln, Paderborn und Münster seinen Platz. Zu Beginn der 1980er Jahre wurde unter dem Atrium die sog. Adveniatkrypta nach den Plänen von Hans Straetmans und Heinz Dohmen geschaffen, die von Emil Wachter mit Betonreliefs ausgestaltet wurde.

Beide Kirchen auf der heutigen Dominsel, der Dom selbst zusammen mit der ehemaligen Taufkapelle, der heutigen Anbetungskirche St. Johann und dem beide Kirchen verbindenden Atrium, haben die Ausmaße 90 Meter in der Länge, 30 Meter in der Breite und am höchsten Punkt (Turm der Anbetungskirche) 50 Meter Höhe. Der Dom selbst ist 56 Meter lang, 22 Meter breit und am Dachreiter über der Vierung 37 Meter hoch, der First des Langschiffes ist 17 Meter hoch.

Autor*in: Dr. Ina Germes-Dohmen / Redaktion baukunst-nrw
Zuletzt geändert am 12.03.2024

Objektkommentare

1 Kommentar / Kommentar verfassen

Petra schrieb am 08.03.2022 um 08:24
Nice

Objektkommentar verfassen

zum Objekt Essener Dom

Ihr Kommentar wird vor Freischaltung durch die baukunst-nrw Redaktion geprüft.

Ja, ich habe die Datenschutzerklärung zur Kenntnis genommen.*

Mit dem Absenden dieses Formulars erklären Sie sich damit einverstanden, dass Ihre persönlichen Daten zur Bearbeitung Ihres Kommentars verwendet werden (Weitere Informationen und Widerrufshinweise finden Sie in der Datenschutzerklärung).

*Pfichtfelder müssen ausgefüllt werden

Kommentar senden

 

Kategorien:
Architektur » Öffentliche Gebäude » Sakralbauten

keine Aktion...

Cookie-Hinweis
Wir setzen Cookies ein. Einige von ihnen sind wesentlich, damit die Webseite funktioniert. Andere helfen, unser Online-Angebot stetig zu verbessern. Hinweise erhalten Sie in unserer Datenschutzerklärung.


Cookie Einstellungen bearbeiten
Hier können Sie verschiedene Kategorien von Cookies auf dieser Webseite auswählen oder deaktivieren.

🛈
🛈