Erdbrüggenstraße , 45889 Gelsenkirchen
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Objekt der Route der Wohnkultur
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1898
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Objektanzahl: 2284
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Nahe der Schachtanlage 3/4/9 der Zeche Consolidation entstanden 1898 an einer erst kurz zuvor angelegten Stichstraße zehn zweieinhalbgeschossige Häuser. Die sechs Wohnungen je Haus werden über rückwärtige Treppenhäuser erschlossen. Die Fassaden aus Zechenziegelsteinen werden durch leicht vorgezogene Eckpfeiler und horizontale Ziegelbänder gegliedert. Dieser Teil der Erdbrüggenstraße war noch lange eine Privatstraße.
Die unbefestigten Bürgersteige dokumentieren heute noch die zur Entstehungszeit allgemein üblichen Wohnumfeld-Verhältnisse. Auch die großen Robinien an der Straße stammen aus den Jahren um 1900.
Die ein- und eineinhalbgeschossigen Häuser zur Kanalstraße entstanden 1907. Der Wechsel von verputzten und ziegelverblendeten Außenmauern und die niedrigen Dächer mit Krüppelwalmen erzeugen den damals erwünschten malerischen Gesamteindruck.
Die isolierte Siedlung mit der nahen Industriesilhouette gibt gut die Stimmung während der Industrialisierung der bis 1903 selbständigen Gemeinde Bismarck wieder. Heute liegt die Siedlung direkt am „kultur. gebiet CONSOL“.
Siehe auch Verwaltungsgebäude Kokerei Alma
Weitere Informationen unter Stadtprofile Gelsenkirchen
Autor: Stadt Gelsenkirchen / Dr. Lutz Heidemann
Zuletzt geändert am 19.10.2010
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Kategorien:
Architektur » Wohnbauten » Mehrfamilienhäuser/Wohnsiedlungen