St. Petri Dortmund

Petrikirche in der Dämmerung

Ansicht von Osten

Südansicht Petrikirche Dortmund

Innenansicht St. Petri

Antwerpener Retabel in der Petrikirche

Grundriss der Petrikirche

Ev. Kirche St. Petri Dortmund

Westenhellweg, 44137 Dortmund

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ausgezeichnetes Objekt denkmalgeschütztes Objekt Dieses Objekt wurde umgebaut, saniert oder erweitert.

1322 / 1352/53 (Chor) / 1954-67 (Wiederaufbau) / 2008 / 2023 (Sanierung)

Gotik
Gegenwart

PFEIFFER · ELLERMANN · PRECKEL GmbH
(Glaswand 2008)
Ernst Friedrich Zwirner
(Turm 1867/68)
Spital-Frenking + Schwarz Architekten und Stadtplaner BDA
(Sanierung 2023)

Ev. Kirchenkreis Dortmund
(Sanierung 2023)

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Ev. Kirche St. Petri Dortmund

Die St.-Petri-Kirche im Westen der Dortmunder Innenstadt ist ein Beispiel für den Typus der mittelalterlichen Hallenkirchen in Westfalen. Mittelschiff und Seitenschiffe des dreijochigen Baukörpers sind also gleich hoch. Der Grundriss nimmt eine nahezu quadratische Form an, der einjochige Chorraum ist mit einem 5/8-Schluss versehen. Das Langhaus und der Chor sind mit gestuften Strebepfeilern ausgestattet und in zwei- bzw. dreibahnigen Maßwerkfenstern geöffnet.

Der überhöhte Glockenturm wurde nach seinem Einsturz (1752) und der Zerstörung im Zweiten Weltkrieg (1943) schließlich 1867/68 von Ernst Friedrich Zwirner wiederaufgebaut. Insgesamt ist der Glockenturm 105 Meter hoch. Die Unterkonstruktion hat eine Höhe von 15 Metern.

Der weite, hohe Innenraum der Petrikirche wurde nur ungefähr nach seinem ursprünglichen Zustand rekonstruiert. Achteckige Pfeiler tragen das Kreuzrippengewölbe. Die Turmhalle ist in voller Breite zum Mittelschiff geöffnet. Dabei sind die Joche des Mittelschiffs quer-, die der Seitenschiffe längsrechteckig.

Hervorzuheben ist das sogenannte „Goldene Wunder“, ein spätgotischer flämischer Flügelaltar aus dem Jahr 1521, der ursprünglich für das Dortmunder Franziskanerkloster geschaffen wurde und als größtes Flügelretabel seiner Art gilt. Im vollständig aufgeklappten Zustand zeigt der Altar 23 geschnitzte figürliche Reliefszenen. An den Schnitzarbeiten waren mehrere Künstler einer Antwerpener Werkstatt beteiligt.

Das Architekturbüro PFEIFFER · ELLERMANN · PRECKEL schuf 2008 mit einer trennenden Glaswand zwischen dem Kirchenraum und dem Altarraum einen klimatischen Schutz für den mittelalterlichen Schnitzaltar. 

Aus dem Juryurteil (Auszeichnung guter Bauten 2010, Dortmund):
"Die aufwendige und doch auf das Wesentliche reduzierte Stahl-Glaskonstruktion ermöglicht dem Betrachter einen nahezu ungestörten Blick auf den wertvollen flämischen Schnitzaltar aus dem Mittelalter. Die subtile und zurückhaltende Detailplanung bindet die gesamte Konstruktion respektvoll, elegant und leicht in den gotischen Kirchenbau ein."

Auszeichnungen:
Auszeichnung guter Bauten 2010 (BDA Dortmund), Auszeichnung

Autor*in: Redaktion baukunst-nrw
Zuletzt geändert am 02.02.2024

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Kategorien:
Architektur » Öffentliche Gebäude » Sakralbauten

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