Kurfürstliches Schloss Bonn

Außenansicht Kurfürstliches Schloss

Eckpavillon des Schlosses

Gartenseite Residenzschloss

Blick in den Innenhof des Schlosses

Koblenzer Tor

Innenansicht Universität

Innenansicht Schloss

Residenzschloss / Universität Bonn

Am Hof, 53113 Bonn

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denkmalgeschütztes Objekt Dieses Objekt wurde umgebaut, saniert oder erweitert.

1697-1703 / 1715-23 (Anbau) / nach 1777 (Wiederaufbau) / 1818 (Universität)

Barock

Enrico Zuccali
(Bau von 1703)
Hofbaumeister Robert de Cotte
(Ausbau 1715-23 )
Johann Heinrich Roth
(Wiederaufbau nach 1777)

Kurfürst Joseph Clemens von Bayern

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Residenzschloss / Universität Bonn

Im Bonner Schloss, der ehemaligen kurfürstlichen Residenz, ist heute die Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn untergebracht. Die breitgelagerte barocke Schlossanlage wurde aus verputztem Backstein errichtet.
Der Vorgängerbau des kurfürstlichen Schlosses, das erzbischöfliche Schloss des 13. bis 17. Jahrhunderts, wurde 1689 (während des pfälzischen Erbfolgekrieges) zerstört.
1697 bis 1703 ließ Kurfürst Josef Clemens einen Neubau durch den bayrischen Hofbaumeister Enrico Zuccali planen. Die geschlossene, dreigeschossige Vierflügelanlage ist italienisch geprägt und mit viergeschossigen Eckpavillons ausgestattet, die im Nord- und Westflügel den Vorgängerbau von 1633/34 einbeziehen. Der Bau des kurfürstlichen Schlosses wurde durch das erzwungene Exil des Kurfürsten in Frankreich unterbrochen. 1715-23 wurde der Bau unter Robert de Cotte durch den dreiflügeligen Ausbau der Hofgartenfront umgestaltet. Außerdem legte er ein Gartenparterre im Stil des Rokoko (nach französischem Vorbild) anstelle des heutigen Hofgartens als öffentliche Anlage an. Die Bauleitung wurde im Jahr 1716 Guillaume Hauberat übertragen. Dabei wurde am heutigen Kaiserplatz ein weiterer Gebäudeflügel ergänzt, der seit 1728 unter Kurfürst Clemens August weiter ausgebaut wurde. Dieser liegt über die Poppelsdorfer Allee in Blickverbindung mit dem Schloss Clemensruhe und der Kreuzbergkirche.
An den nordöstlichen Seitenflügel wurde der Galerieflügel angebaut und 1751-55 das Michaelstor (ehemaliges Archiv und Sitzungsräume des Michaelsordens), auch Koblenzer Tor genannt, eingesetzt. Ab 1721 legte man das Gartenparterre an, welches ursprünglich aus einer Terrasse und einem Parterre mit Alleen bestand – heute steht dort das Akademische Kunstmuseum.
Ein Brand im Jahr 1777 zerstörte das Hauptgebäude bis auf das Erdgeschoss; J. H. Roth baute den Hofgartenflügel in vereinfachter Form wieder auf und errichtete die neue Hofkapelle.
Seit 1818 ist die Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität in der Residenz untergebracht, die seitdem mehrfach um- und ausgebaut wurde. 1926-30 wurden die zur Stadt liegenden Gebäudeflügel rekonstruiert und nach Zerstörung im Zweiten Weltkrieg in ihrem Zustand von um 1930 wiederaufgebaut.
Der langgestreckte, dreigeschossige Hofgartenflügel ist in 29 Achsen gegliedert und an seinen Ecken mit viergeschossigen Türmen abgeschlossen. Die Ecktürme sind von Schweifdächern mit offenen Laternen bedeckt. In der Mitte lagerte Robert de Cotte der Gartenfront einen fünfachsigen Balkon vor, um damit das fehlende Mittelrisalit des zur Hauptfassade umgewandelten Hofgartenflügels zu ersetzen. Das Satteldach wurde 1777 anstelle des ursprünglichen Mansarddachs errichtet.
Die Schlosskirche (heute ev. Universitätskirche), ein Saal mit umlaufender Galerie im Südosten des Schlosses, ist im Inneren mit weißem Stuck auf hellgelben Grund dekoriert.
Das zweigeschossige Michaelstor ist in drei Achsen gegliedert und mit Attika und einer abschließenden Balustrade ausgestattet sowie von einer Figur des heiligen Michaels bekrönt. Die Feldseite ist reich mit Säulen, Wappen und Skulpturen verziert.

Autor*in: Redaktion baukunst-nrw
Zuletzt geändert am 02.07.2014

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