TextilWerk Bocholt - ehem. Spinnerei

Nordostansicht

Südostansicht

Südostansicht

Detail Südfassade

Südansicht

Südansicht westlicher Gebäudeteil

TextilWerk Bocholt - ehem. Spinnerei

Industriestraße 5, 46395 Bocholt

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denkmalgeschütztes Objekt

1907, 2009-2011 (Umbau in ein Museum)

Gegenwart

Séquin & Knobel
(Spinnerei 1907)
ATELIER BRÜCKNER
(Generalplanung ab 2009)
Eling Architekten
(Bauleitung ab 2009)
Ingenieurbüro Pross GbR
(Tragwerksplanung ab 2009)

Max Herding jun.
(Spinnerei 1907)
LWL-Industriemuseum
(Umbau in ein Museum 2009-2011))

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TextilWerk Bocholt - ehem. Spinnerei

Das Gebäude der ehemaligen Spinnerei Herding in Bocholt im Kreis Borken war 1907 im Auftrag von Max Herding jun. durch das Architekturbüro Sequin & Knobel aus Rüti bei Zürich erbaut worden. Heute gehört die denkmalgeschützte, ehemalige Spinnerei zu den Museen des TextilWerks Bocholt.

Der viergeschossige Backsteinbau mit den nebenliegenden, weitläufigen Werkshallen repräsentiert die glanzvolle Hochzeit der Textilindustrie in Bocholt. Die Spinnerei Herding war über viele Jahre einer der größten Textilbetriebe der Stadt Bocholt. Gegründet hatten Heinrich Schüring und sein Schwager Max Herding jun. eine Handweberei im Jahr 1870. Die Spinnerei wurde 1907 errichtet, als bereits eine nahe gelegene Weberei existiert hatte.

1943 wurde die Spinnerei teilweise zerstört und in den Jahren 1949 bis 1950 wiederaufgebaut. Das Gebäude wurde in schlichteren Formen und ohne Turm wiedererrichtet. Ab 1973 war es als Lagerraum vermietet worden.

Nachdem der Landschaftsverband Westfalen-Lippe 2004 das Gebäude gekauft hatte, wurde es von 2009 bis 2011 durch das Architekturbüro ATELIER BRÜCKNER aus Stuttgart in ein Museum umgebaut.

Große, regelmäßig angeordnete Fenster prägen die Fassaden. Nach Osten schiebt sich ein riegelförmiger Baukörper aus dem Backsteingebäude hervor. Diesem ist an der Eingangsseite im Süden eine Treppenkonstruktion vorgelagert, die sich über die gesamte Gebäudehöhe erstreckt. Ein ebenerdiger, barrierefreier Eingang mit Rampe findet sich ebenfalls an der Südseite. Das Gebäude wird nun als Kulturzentrum und als Museum mit Schaulager, Ausstellungsflächen, Veranstaltungsräumen und Gastronomie genutzt.

Eine rote Treppenanlage im Gebäudeinneren wurde in dem ehemaligen Seilgang der Fabrik eingefügt. Solche modernen Einbauten sind bewusst in Form und Farbe so eingesetzt worden, dass sie sich von historischen Elementen wie den abgenutzten Betonfußböden und abblätternden Wandfarben optisch abgrenzen. Weitere moderne Einbauten sind die Raumquader, die in die bestehenden Hallen eingesetzt wurden und einen Empfang, einen Shop, einen Garderobenbereich und WC-Anlagen beinhalten. Die Raumquader haben außen eine graue Wandfarbe und im Inneren einen Anstrich in Blau, Rot, Grün, Weiß oder Schwarz. Diese Farben spiegeln die Wandfarben der historischen Räume wider. Bei der farbenfrohen Möblierung wurde ebenfalls auf dieses Spiel aus Wiederaufgreifen und Abgrenzen geachtet.

Auf dem Dach des Flachbaus befindet sich seit dem Umbau in ein Museum ein Glasquader zur gastronomischen Nutzung. Dieser Glasbau hat eine Vorhangfassade aus Stahlfäden, die die Struktur von Textilfasern symbolisieren und so auf die ehemalige Spinnerei Bezug nehmen.

Autor*in: Redaktion baukunst-nrw
Zuletzt geändert am 09.01.2023

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