Stiftskirche St. Mauritius Fröndenberg

Luftbild Stiftskirche St. Mauritius Fröndenberg und Kirche St. Marien

Westturm von 1902

Außenansicht des Chores mit Blendrose

Stiftskirche St. Mauritius Fröndenberg

www.ek-froendenberg.de/

Kirchplatz, 58730 Fröndenberg

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denkmalgeschütztes Objekt

13. Jh.

Gotik

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Stiftskirche St. Mauritius Fröndenberg

Die evangelische Kirche am Kirchplatz in Fröndenberg wurde ursprünglich als Zisterzienserinnenklosterkirche und später als Frauenstiftskirche St. Maria und Mauritius genutzt.
Mitte des 13. Jahrhunderts wurde der Saalbau auf kreuzförmigem Grundriss im Osten begonnen: Zunächst wurden der Chor mit geradem Ostabschluss, die Vierung und das Querschiff errichtet. Damit lässt sich auch die geringere Höhe der Ostteile erklären. Anschließend entstanden das östliche Joch des Langhauses sowie die zwei etwas breiteren Joche für die Nonnenempore (1826 entfernt). Der Obergaden und die Wölbung der Emporenjoche wurden um 1300 geschaffen. Um 1500 fügte man eine Sakristei im Norden des Sakralbaus an.
Das Mauerwerk besteht aus Grünsandstein, das zum Teil stark verwittert war und in Folge dessen von 1979 bis 1985 restauriert und bis auf den Turm verputzt wurde.
Die Chorostwand wurde als Schauseite mit einer verblendeten Maßwerkrose über drei gestaffelten Rundbogenfenstern mit eingestellten Säulchen verziert. Die Rosette wurde 1975 in Gussstein erneuert und gilt als einzige großformatige Blendrose in Westfalen. Im Giebel ist ein von einem Baldachin überfangenes Relief mit einer Darstellung der Maria mit Stiftern angebracht. Das Satteldach weist im Bereich der Vierung einen Dachreiter auf, an der Westseite befindet sich ein Turm von 1902.
Das Querhaus wird durch Fensterrosen belichtet. Während in die Wand unter der Empore eine niedrige Fensterzone eingelassen ist, sind in den Westjochen schlichte dreibahnige Fenster angebracht.
Der einschiffige Innenraum ist in Lang- und Querhaus rippengewölbt, dabei sind die Rippen sowie weitere Architekturelemente grün gefasst. Die Kapitelle der Vierungspfeiler sind mit Blattornamenten und stilisierten Tierfiguren versehen.
Im Langhausostjoch setzt das Gewölbe höher an, die westlichen Joche sind durch einen Gurt abgesetzt und hier liegen die angespitzten Rippengewölbe auf Konsolen auf.
An der Nordwand im westlichen Joch befinden sich noch Reste ehemaliger Wandmalereien.
Anstelle der Nonnenempore wurde 1826 eine dreiseitige Empore eingezogen.
Zur Ausstattung zählt der bemerkenswerte gotische Flügelaltar (um 1400) mit Szenen aus dem Marienleben, der von einem Künstler aus dem Umfeld von Conrad von Soest geschaffen wurde.

Autor*in: Redaktion baukunst-nrw
Zuletzt geändert am 26.03.2012

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