Haus Hagemeyer Minden

seitlicher Blick auf das Haus Hagemeyer

Anbau Kaufhaus aus dem Jahr 2009

Haus Hagemeyer Minden

Am Scharn 11-17, 32423 Minden

Legende für Merkmale

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IconObjekt ist denkmalgeschützt

IconObjekt ist als Kulturdenkmal auf der Liste der UNESCO-Weltkulturerbe verzeichnet

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denkmalgeschütztes Objekt

1592-1594

Renaissance

- keine Angabe -

- keine Angabe -

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Haus Hagemeyer Minden

Das denkmalgeschützte Haus Hagemeyer wurde zwischen 1592 und 1594 erbaut. Das 1880 errichtete Nebenhaus wurde für den 2009 fertig gestellten Neubau des Kaufhauses Hagemeyer zurückgebaut.
Die Gesamtanlage, welche im Stil der Weserrenaissance errichtet wurde, ist nicht mehr als eigenständiges Gebäudeensemble erkennbar. Ursprünglich wurde das herrschaftliche Bürgerhaus über einen seitlich angelagerten Hofplatz erschlossen. Das Eingangsportal wurde erst im Zuge eines Umbaus im Jahr 1899 in die prachtvolle Front eingelassen.
Von dem ursprünglichen Gebäude sind noch der Vordergiebel, die nördliche Traufwand, Teile der Balkenanlagen sowie das gesamte Dach erhalten. Das Dachwerk besteht aus massiven Eichenhölzern, die zu insgesamt sechzehn Sparrenpaaren angeordnet wurden.
Der dreigeschossige, zum Teil unterkellerte Massivbau gliedert sich sowohl durch die Geschosshöhen als auch durch die anspruchsvolle Fassadengestaltung. Das Erdgeschoss hat eine Deckenhöhe von 5,50 Metern, das erste Geschoss ist 3,25 Meter und das zweite Geschoss nur 2,40 Meter hoch.
Mit einer Firsthöhe von 22,40 Metern und einer Grundfläche von 28 mal acht Metern ergibt sich ein großzügiges Gebäudeinnere, welches im Zuge einer wechselhaften Nutzungsgeschichte mehrfach umgebaut wurde. Die Außenwände bestehen aus einer 85 cm starken Backsteinmauer, die im Frontbereich mit Obernkirchener Sandstein verblendet wurde, in den aufwendige Dekorationen eingemeißelt sind. Die Fassade gliedert sich horizontal durch Vollsäulen und vertikal durch insgesamt sieben Ebenen in hochrechteckige Felder.
Die 30 Fensteröffnungen sind in den unteren Etagen streng rechteckig und im Giebeldreieck mit Rundbögen versehen. Der gestaffelte Giebel ist mit reichem, durchbrochenem Rollwerk in den Zwickeln verziert.
Die Beschädigungen, die im Zuge des Zweiten Weltkriegs entstanden sind, wurde 1949/1950 durch aufwendige Restaurierungsarbeiten wieder behoben.

Autor*in: Redaktion baukunst-nrw
Zuletzt geändert am 04.12.2019

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