Außenperspektive aus Blickrichtung des Parkplatzes

Adressbildung und Außenbereich mit auskragender Überdachung

Empfangsgebäude mit Kassenbereich, im Hintergrund der Wartebereich der elektrischen Wegebahn

Rückwärtige Außenperspektive des Empfangsgebäudes am Mäckingerbach

Rückwärtige Ansicht des Empfangsgebäudes, Erschließung des Freilichtmuseums

Seitenansicht vom Mäckingerbach, Transparenz und Belichtung des Innenraums

Räumliche und materialistische Inszenierung des Steges entlang dem Mäckingerbach

Innenraum mit Kontrast zwischen feuerverzinktem Stahl, Holzeinbauten und Naturraum

Innenraum mit Kontrast zwischen feuerverzinktem Stahl, Holzeinbauten und Naturraum

Innenraum mit Kontrast zwischen feuerverzinktem Stahl, Holzeinbauten und Naturraum

Natürliche Belichtung und Schattenwurf des Sonnenschutzes aus Streckmetall

Natürliche Belichtung und Schattenwurf des Sonnenschutzes aus Streckmetall

Grundriss

Schnitt

Schematische Schnittperspektive

Entree zum Freilichtmuseum Hagen

Mäckingerbach, 58091 Hagen

Legende für Merkmale

IconObjekt hat Auszeichnung

IconObjekt ist denkmalgeschützt

IconObjekt ist als Kulturdenkmal auf der Liste der UNESCO-Weltkulturerbe verzeichnet

IconObjekt wurde umgebaut, saniert oder erweitert

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ausgezeichnetes Objekt

2021/2022

Gegenwart

Schnoklake Betz Dömer Architekten PartGmbB
(Architektur)

Landschaftsverband Westfalen- Lippe
(Bauherr)

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Entree zum Freilichtmuseum Hagen

Der von Schnoklake Betz Dömer Architekten realisierte Neubau des vorgelagerten Eingangs- und Empfangsgebäudes bildet die neue bauliche Adressbildung des LWL Freilichtmuseums Hagen.
Das im Hagener Stadtteil Selbecke bandartig im Mäckingerbachtal gelegene Freilichtmuseum stellt als westfälisches Landesmuseum für Handwerk und Technik die regionaltypische Industrie- und Handwerksgeschichte des südöstlichen Ruhrgebietes aus. Da die einzelnen Geländeabschnitte des über mehrere Kilometer in Hanglage verlaufenden Freilichtmuseums nicht barrierefrei erschlossen waren, entschied sich der Landschaftsverband Westfalen-Lippe für den Bau einer elektrischen Wegebahn.

Um eine durchgängige Barrierefreiheit zu erreichen, wurde die neue Eingangssituation des Freilichtmuseums in die unmittelbare Nähe des Besucherparkplatzes vorgelagert. Hier bildet das Gebäude die Start- und Endhaltestelle der elektrischen Wegebahn. Das an den Besucherparkplatz angrenzende und linear der Uferböschung des Mäckingerbaches folgende Gebäude teilt sich in zwei eingeschossige Baukörper mit gemeinsamem Sockel und in gegenläufige Richtung versetzten Pultdächern.

Der nördliche Baukörper orientiert sich zum Parkplatz und definiert einen durch das auskragende Pultdach überdachten großzügigen Halte- und Wartebereich für die Passagiere. Das Raumprogramm des nördlichen Baukörperkerns beschränkt sich auf dienende Räume wie einen Informationsschalter, Sanitär- und Schließfachanlagen sowie die Betriebstechnik der Wegebahn.

Der südlich anschließende Baukörper mit umlaufender Glasfassade dient als offener Eingangsbereich mit Kasse und Ticketschalter, anschließendem Museumsshop und einer multifunktional nutzbaren Freifläche. Der außermittige Kern nimmt die Funktionen eines Büros und Lagers auf und zoniert den durch schlanke Stützen gegliederten Innenraum. Das Pultdach ist in Richtung des Baches geneigt und überdacht einen außenseitigen Steg, der den Naturraum erlebbar macht.

Die beiden Baukörper werden durch den Sockel und die Dachform als zusammengehöriges Gebäude wahrgenommenen und sind gleichermaßen architektonische Gegen- und Mitspieler. Der nördliche Baukörper öffnet sich zugunsten des Außenraums, verschließt sich jedoch formal und materialistisch als geschlossener Kern. Der südliche Baukörper öffnet sich innenräumlich durch die Transparenz der Glasfassade, markiert den Außenraum jedoch als Wegraum. Der in Holztafelbauweise errichtete Neubau legt seinen Fokus auf Zirkularität und Rückbaubarkeit. Hinsichtlich der Materialität lag der Entwurfsgedanke auf der konzeptionellen Einbindung der Schwerpunktthemen des Freilichtmuseums – der Verarbeitung von Metall.

Die Funktionskerne sind mit silbrig glänzenden feuerverzinkten Stahlplatten, die hinterlüftete Fassade und die Pultdächer mit seidenmatt schwarzen Aluminiumpaneelen verkleidet. In Kombination mit den fugenlosen Oberflächen des Bodens und der Stützen aus Beton kontrastieren die Graustufen mit den von den Architekten entworfenen Einbaumöbeln aus geweißtem Eichenholz.

Die Linearität des Gebäudes sowie die allumfassende Inszenierung der verbauten Metallbaustoffe stehen im Kontrast zum Naturraum des Mäckingerbachs und werden so zum Sinnbild des LWL Freilichtmuseums Hagen – ein Ort zwischen Tradition und Technik, Handwerk und Industrie.

Auszeichnungen:
VERZINKERPREIS 2023
Balthasar Neumann Preis 2023 (BDB, DBZ), Anerkennung

Autor*in: Redaktion baukunst-nrw
Zuletzt geändert am 18.12.2023

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Kategorien:
Architektur » Öffentliche Gebäude » Kulturbauten (Kino, Theater, Museen)

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