Siedlung Ziethenstraße in Lünen

Gartenansicht

Haus in der Siedlung Ziethenstraße

Siedlung Ziethenstraße

www.route-industriekultur.de

Ziethenstraße, 44532 Lünen

1889

- keine Angabe -

- keine Angabe -

Harpener Bergbau AG

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Siedlung Ziethenstraße

Die kleine, aber interessante Siedlung an der Ziethenstraße wurde im Jahr 1898 für die Bergarbeiter der ehemaligen Zeche Preußen, die 1895 die Förderung aufnahm, erbaut.
Sie steht exemplarisch für den frühen Werkswohnungsbau im Revier. Die Häuser sind relativ schlicht gehalten. Charakteristische Merkmale der Siedlung sind die tiefen Vorgärten und die Platanenreihen.
Heute befindet sich die Siedlung im Besitz der Landesentwicklungsgesellschaft NRW, die eine vorbildliche Sanierung durchführte.
Bauherrin der Siedlung war die "Harpener Bergbau AG", die auf ihren Preußen-Zechen im Jahr 1897 etwa 1000 Bergleute beschäftigte. Für diese galt es, Wohnmöglichkeiten zu schaffen. So entstanden in der Ziethenstraße 52 in Reihung angeordnete einfache Ziegelbauten.
Jedem Wohnhaus ist auf der Rückseite, hinter einer Gasse, ein Stallgebäude zugeordnet. Die Häuser konnten von bis zu vier Familien bewohnt werden.
Dass die Siedlung im Laufe ihrer Geschichte nicht gerade zu den Schmuckstücken des Werkswohnungsbaus im Ruhrgebiet zählte, erklärt sich aus dem geringen Standard der Wohnungen und dem häufig schlechten Zustand des Wohnumfeldes.
Bis in die 1950er Jahre befanden sich zum Beispiel draußen an der Stallgasse die Plumpsklos, jeweils eines für zwei Familien.
Studenten der Fachhochschule Münster konnten jedoch in einem Entwurfsseminar 1984 nachweisen, dass sich die Bausubstanz mit relativ geringen Veränderungen den heutigen Wohnbedürfnissen anpassen ließe. Der geringe Modernisierungsaufwand und das öffentliche Interesse am Erhalt der Siedlung führten schließlich 1989 zu einer umfassenden Sanierung der Häuser durch die Landesentwicklungsgesellschaft.

Autor*in: Route industriekultur/ Redaktion baukunst- nrw
Zuletzt geändert am 17.09.2007

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